Die Verantwortlichen räumen dafür aber mal wieder nur einen Randsendeplatz frei.
Ein wahres Serien-Schätzchen wird Das Erste ab April einem größeren Publikum im deutschen Fernsehen zeigen. Wie der WDR mitteilte, zeigt man die mehrfach preisgekrönte Serie
«Borgen» dann noch einmal. Seine Free-TV-Premiere hatte das dänische Format schon vor einiger Zeit bei arte erlebt. Ab dem 5. April kommt die erste Staffel (bestehend aus zehn Folgen) nun noch einmal. Das Erste verpasst damit aber die Möglichkeit, das gelobte Projekt einem noch größeren Publikum zu zeigen, denn der Sendeplatz ist eher ein bescheidener.
Freitags ab 23.30 Uhr sind die Episoden eingeplant – sie enden somit nachts immer gegen 1.30 Uhr. Ähnlich verfuhr die ARD auch schon mit der amerikanischen Serie «Taras Walten», die zwar bei den digitalen Ablegern der ARD zur Primetime lief, nicht aber im Hauptprogramm – hier kamen die Folgen mitten in der Nacht. Auch diesmal: Einsfestival wird die Episoden immer dienstags um 21.10 Uhr senden.
Und das ist die Geschichte der Serie: Überraschend gelingt es Birgitte Nyborg, Spitzenkandidatin der "Partei der Moderaten", sich gegen ihre übermächtig scheinenden politischen Gegner durchzusetzen und als erste Frau das Amt des Premierministers zu erringen. Doch mit der erfolgreichen Wahl beginnen ihre Probleme erst: Zähe Haushaltsverhandlungen mit der Opposition, eine Ministerin mit skandalöser Vergangenheit und ein Abhörskandal fordern die Regierungschefin in den folgenden Monaten bis ans Limit. Dabei thematisiert "Borgen" auch unverblümt den menschlichen Preis, den die politischen Akteure für diese Macht zahlen.