In der Nacht stiegen die Werte auf teils 40 Prozent Marktanteil. Wie viele die Half-Time-Show des Events sahen und worüber sich Sat.1 noch freuen kann.
Football ist inzwischen auch in Deutschland in aller Munde – zumindest wenn der Super Bowl ansteht, das größte Sportevent der Welt. In der Nacht auf Montag war es wieder so weit. Am Ende triumphierten die Baltimore Ravens gegen die San Francisco 49ers mit 34:31, in der Halbzeit heizte Beyonce den zahlreichen Zuschauern ein und in der zweiten Hälfte musste die Partie peinlicherweise wegen eines Stromausfalls für gut eine halbe Stunde unterbrochen werden. Sat.1 berichtete ab 00.10 Uhr aus New Orleans, hatte Frank Buschmann und Jan Stecker in die Staaten geschickt. Die Vorberichte waren schon für 20,4 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum und insgesamt 1,26 Millionen Zuschauer gut. Das erste Viertel kam schließlich auf 1,33 Millionen Zuschauer gesamt (19,5% bei allen). In der Zielgruppe generierte der Münchner Sender nach 00.30 Uhr sehr starke 28,9 Prozent.
Somit war der Super Bowl 2013 in Deutschland noch gefragter als der Rekorde brechende Super Bowl 2012. Ab kurz vor ein Uhr stiegen die Marktanteile in der Zielgruppe auf 34,6 Prozent – insgesamt schlugen sich 1,14 Millionen Bundesbürger die Nacht um die Ohren. Die ab kurz vor zwei Uhr gezeigte Half-Time-Show wurde dann noch von 0,89 Millionen Menschen gesehen – die Zielgruppenquote ging leicht zurück auf noch 34 Prozent. Noch stärker lief es dann ab halb drei Uhr nachts, als beim Super Bowl die Lichter ausgingen. Sat.1 kann sich über enorm starke 39,1 Prozent Marktanteil freuen – 0,90 Millionen Menschen sahen insgesamt zu. Bei allen kam der Privatsender auf tolle 28,3 Prozent Marktanteil. Die Quoten für den Zeitraum nach drei Uhr liegen aktuell noch nicht vor.
Ein kurzer Blick auf die Historie der Super Bowl-Quoten: 2012 kam die Sat.1-Übertragung auf teilweise fast 32 Prozent Marktanteil. Die Halbzeit-Show mit Madonna wurde ab kurz vor zwei Uhr nachts von 29 Prozent der 14- bis 49-Jährigen gesehen. Somit schnitt der Privatsender deutlich besser ab als das bis dahin übertragende Das Erste. 2010 kam der öffentlich-rechtliche Sender auf 10,2 Prozent bei den Jungen, 2008 waren es 14,7 Prozent.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.