Während es für den «Bachelor» weiterhin toll lief, schrammte «Deutschland sucht den Superstar» an einem neuen Tief vorbei.
Das Ende des Dschungel-Camps hat auf die RTL-Quoten weitreichende Folgen. Denn das Fehlen der publikumsstarken Sendung wirkt sich nicht nur auf den Sendeplatz ab 22 Uhr aus, sondern auf die gesamte Primetime. Ohne die Zugkraft des Dschungel-Irrsinns verzeichneten somit die RTL-Shows am Mittwochabend ein deutliches Minus. Äußerst kritisch war dies für
«Deutschland sucht den Superstar», das nur knapp einem neuen Minusrekord der aktuellen Staffel entging:
4,27 Millionen Menschen schalteten ab 20.15 Uhr ein, in der Vorwoche waren es noch 4,54 Millionen. Der Marktanteil belief sich auf unterdurchschnittliche 12,8 Prozent insgesamt. In der Zielgruppe lag man mit 20,5 Prozent nur hauchdünn über dem historischen Tief, das zwei Wochen zuvor erreicht wurde.
Besser sah es da schon für den
«Bachelor» aus. Zwar verlor er gegenüber der Vorwoche 0,46 Millionen Gesamtzuschauer, dennoch dürfte man bei RTL mit den gemessenen 4,65 Millionen Interessenten und 14,8 Prozent Marktanteil sehr zufrieden sein. In der werberelevanten Gruppe der 14- bis 49-Jährigen sorgten 2,88 Millionen Zuschauer für sehr gute 23,2 Prozent Marktanteil.
Im Anschluss schlug sich auch
«Stern TV» sehr wacker, was aber wohl dem Dschungel-Camp zu verdanken war. Zu Gast im Studio waren nämlich die Teilnehmer Joey und Olivia: 3,24 Millionen Fernsehende blieben ab 22.15 Uhr für das Live-Magazin am Ball, in der Zielgruppe ergatterte die Sendung stolze 22,9 Prozent.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.