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Wahl in Niedersachen: ZDF vor ARD

Beim jungen Publikum lief es für RTL zudem stark. Der Kölner Sender berichtete ab 18.00 Uhr in einer Sondersendung.

Welch Wahlkrimi in Niedersachsen: Erst weit nach 22.00 Uhr stand fest, dass es wohl eine hauchdünne Mehrheit für die SPD und die Grünen geben wird und die CDU-Regierung somit vermutlich keine Möglichkeit für den Machterhalt hat. Ganz so eng war das Rennen im Quotenkampf der übertragenden Sender nicht. Das Ergebnis aber überrascht ein wenig. Diesmal hatte nämlich das ZDF die Nase vorn. 3,50 Millionen Menschen sahen ab 17.40 Uhr zu, die Quote lag bei ordentlichen 12,9 Prozent. Im Vergleich: Das Erste kam ab 17.30 Uhr auf 2,99 Millionen und 11,1 Prozent.

Woran lag’s? Das ZDF dürfte von der langen Sport-Strecke am Nachmittag profitiert haben. Die Handball-WM bescherte dem Zweiten zum Beispiel 5,43 Millionen Zuschauer (24,9% gesamt, 20,8% bei den Jungen), später kam auch Wintersport auf mindestens 17,4 Prozent. Beim jungen Publikum kam Das Erste auf 6,3, das ZDF auf 7,4 Prozent. Die ab 19.40 Uhr im Zweiten gezeigte «Berliner Runde» interessierte 3,60 Millionen Menschen und 10,5 Prozent des Publikums ab drei Jahren.

Beim jungen Volk hatte übrigens RTL die Nase vorn. Dort lief ab 18.00 Uhr eine kurze Wahlsondersendung, die auf 14,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen kam. Mit 3,08 Millionen Zuschauern hatte die Sendung mit Peter Kloeppel sogar eine leicht höhere Reichweite als Das Erste. «RTL Aktuell» informierte dann ab 18.45 Uhr 4,67 Millionen Zuschauer ab drei Jahren – und somit weniger als das ZDF mit einer um 19.00 Uhr gezeigten «heute»-Sendung, die auf starke 5,48 Millionen kam.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
21.01.2013 09:22 Uhr Kurz-URL: qmde.de/61600
Manuel Weis

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Tags

Berliner Runde Das Erste RTL Aktuell ZDF heute

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