Ulrich Meyer bekommt zwei Wochen Pause. Gegen das RTL-Dschungel-Camp stellt sich Sat.1 tot.
Sat.1 wirft die Flinte ins Korn: Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass der Münchner Sender wenige Chancen hat, wenn RTL sein Dschungel-Camp ausstrahlt. Diese Sendeslots hat Sat.1 2013 nun offenbar abgeschrieben: Der Plan für den Sender lautet daher: Möglichst kein Geld unnötig verbrennen – einzige Ausnahme: Die US-Serie «Unforgettable», die donnerstags um 22.15 Uhr mit neuen Folgen im Programm bleiben soll. Auch «Planetopia» wird montags live gesendet; hier hatte Sat.1 wegen Drittsendeverpflichtungen aber keine Chance etwas zu ändern.
Ulrich Meyers
«Akte» aber wird gegen «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» in eine Pause geschickt. 2012 fielen die Quoten gegen die Dschungel-Camper auf teilweise fünfeinhalb Prozent. Am kommenden Dienstag also
«Akte Thema» - es kommt dann eine Folge, die sich mit „Killerkeimen“ befasst. Eine Woche später beschäftigt sich Meyer in dem Magazin mit Haushaltsunfällen.
Nach dem Ende von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» läuft in Sat.1 dann wieder alles normal. Am 29. Januar, wenn RTL um 22.15 Uhr die US-Serie «Dallas» an den Start bringt, kehrt auch «Akte 20.13» wieder mit Live-Folgen auf den Bildschirm zurück. Ulrich Meyer ist ab dann sogar zwei Stunden lang zu sehen. Ab 23.20 Uhr wird Sat.1 das neue «Akte Ärztepfusch» zeigen.
Langweilig wird Meyer in den kommenden Wochen ohnehin nicht: Beim neuen Free-TV-Sender Sat.1 Gold, der kommende Woche an den Start geht, bekommt er gleich zwei neue Magazine: Immer mittwochs präsentiert er dort die «Schicksals Akte» und die «Gesundheits Akte». Wie er in einem PR-Interview mit dem Sender sagte, in der «Gesundheits Akte» befasse sich die Redaktion "mit genau dem Thema, das erst die Älteren so richtig ernst nehmen und über das sie nicht genug erfahren können.“ Die «Schicksals Akte» hingegen werde, ganze Lebenszyklen von Menschen betrachten, „dass keine Fragen mehr offen bleiben. Im wöchentlichen Magazin setzt uns da der Zeitmangel enge Grenzen!“