Stühlerücken beim «Morgenmagazin»

Vor der Kamera des «ZDF-Morgenmagazins» geht es immer harmonisch zu, doch hinter den Kulissen anscheinend nicht. Nach 20 Jahren wurde Cherno Jobatey vermutlich aus der Frühstückssendung geworfen, eine Abschiedssendung gibt es mit dem 51-Jährigen nicht mehr. Bereits am 14. Dezember ging Jobatey das letzte Mal auf Sendung.

Gegenüber dem „Spiegel“ begründete ZDF-Sprecher Alexander Stock, dass es „in der Redaktion nach so vielen Jahren das Bedürfnis nach einem Wechsel“ gab. Jobateys Nachfolger wird Mitri Sirin, der bereits seit einigen Monaten im «Morgenmagazin» auftrat. Wulf Schmiese löste Jobatey, der nur noch wenige Wochen im Jahr On Air war, bereits seit einiger Zeit als Anchor der Sendung ab, dieser wird auch weiterhin neben Dunja Hayali moderieren.

Doch Jobatey bleibt der Morningshow in Teilen erhalten, zumindest vorerst. In „Berlin privat“ wird er zwei Mal pro Monat den einen oder anderen bekannten Berliner vorstellen. Unterdessen äußerte sich auch Jobatey zum Jobwechsel: „Ich wollte mal was anderes machen. Und es ist nach 20 Jahren auch ganz schön, morgens nicht mehr um vier Uhr aufstehen zu müssen“.