Mit «Smash» fiel RTL II am Samstagabend sogar unter die Marke von einem Prozent beim Gesamtpublikum. Selbst sixx erreichte nicht viel weniger Zuschauer.
Dass RTL II mit
«Smash» keine Bäume mehr ausreißen wird, war spätestens nach dem ersten Ausstrahlungstag am Donnerstagabend jedem klar. Lediglich 1,6 Prozent bei allen und 2,7 Prozent beim Zielpublikum standen am Freitagmorgen für die Münchener in den Quotentabellen. Dass der kleine Sender diese schlechten Werte innerhalb zweier Tage noch einmal fast halbieren konnte, ist allerdings schon beachtlich. So erreichte «Smash» am Samstag gegen die Show- und Krimikonkurrenz nur noch 0,29 Millionen Zuschauer. Gewiss: Der Samstagabend war in den vergangenen Monaten noch nie eine der stärken von RTL II, einen derart heftigen Absturz erlebte man aber bislang selten.
Insgesamt reichte das noch für 0,9 Prozent. Somit setzte auch Ausstrahlungstag drei den Abwärstrend fort, nachdem es am Freitag schon auf 1,3 Prozent bei den Jüngeren hinunter ging. Sehr schlecht ist auch das Ergebnis, das RTL II in der werberelevanten Zielgruppe verzeichnete: Nur noch 0,19 Millionen Interessenten führten hier zu 1,6 Prozent – am Freitag waren es noch 2,8 Prozent. Besonders peinlich für RTL II: Sogar sixx, der Frauensender mit Durchschnittsmarktanteilen von unter einem Prozent, lag mit den Münchenern auf Augenhöhe.
Der Western
«Open Range – Weites Land» kam hier zur besten Sendezeit auf 0,26 Millionen Zuschauer. Mit einem Marktanteil von 0,8 Prozent lag die rund zehn Jahre alte Produktion nur ganz knapp hinter der Dramaserie. In der Zielgruppe war die Produktion hingegen weit abgeschlagen, 0,05 Millionen 14- bis 49-Jährige führten zu nicht mehr als einem halben Prozent. An diesem Sonntagabend nun wird RTL II die «Smash»–Ausstrahlung beenden – und weitere Tiefstwerte erscheinen aufgrund der Entwicklung am härtesten umkämpften Tag der Woche durchaus möglich.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.