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Weniger Promotion soll «Spiderman 2» pushen

Bei der Promotion von «Spiderman 2» setzt das Hollywood-Studio Sony Pictures auf behutsame Promotion. Der erste Teil lieferte 2002 das bisher beste Startwochenende und hat weltweit alleine an den Kinokassen weit über 800 Mio. Dollar eingespielt. Die Latte für Teil zwei liegt also hoch, alles andere als ein Megahit wäre ein Scheitern. Der Film soll aber nicht nur die Kinokassen klingeln lassen, sondern auch das Franchise- und Merchandising-Geschäft am Laufen halten, berichtet das Wall Street Journal (WSJ) heute, Freitag. Bei der Promotion setzt Sony aber nicht auf den Marketing-Supergau, sondern auf das "Weniger ist mehr"-Prinzip.

"Das große Risiko für jedes Franchise ist die Überreizung des Charakters", zitiert das WSJ den Analysten Harold Vogel. Sony hat sich das zu Herzen genommen. Sony hat zwar beim Einsatz seiner Marketing-Dollars nicht gerade gespart, sie aber sehr behutsam eingesetzt. International wie auch in den USA wurde auf eine breite Abdeckung aller Medienkanäle verzichtet und auf gezielt platzierte Werbungen sowie Promotion-Partnerschaften gesetzt. Ankündigungen des Film lange vor dem Start wurden vermieden, um das Interesse nicht zu früh zu wecken.

«Spiderman 2» ist mit Produktionskosten von rund 200 Mio. Dollar einer der teuersten Filme, die jemals gedreht wurden. Sony hat keine Kosten und Mühen gescheut, um das Sequel zu einem Spektakel an Spezialeffekten und Action-Szenen zu machen. Kaum eine Szene kommt ohne Computer-generierte Extras aus. Aber wie die Matrix-Trilogie der Filmindustrie schmerzhaft gezeigt hat, kann auch der massive Einsatz von Kapital floppen. Der Film startet in den USA am 30. Juni. Hierzulande ist Spiderman 2 ab dem 8. Juli in den Kinos zu sehen. (pte)
25.06.2004 11:33 Uhr Kurz-URL: qmde.de/6122

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Spiderman

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