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US-Medien: Entgleisungen künftig teuer
Der US-amerikanische Senat unterstützt die Erhöhung der Strafen für die mediale Verbreitung anstößiger Inhalte. Unter den neuen Richtlinien kann die maximale Strafe bis 275.000 Dollar ausmachen, berichtet die BBC. Im Repräsentantenhaus wurde im März ein ähnliches Gesetz beschlossen, wonach solche Unanständigkeiten mit 500.000 Dollar zu bestrafen sind. Beide Gesetzesentwürfe müssen erst aufeinander abgestimmt werden, bis sie zu einem endgültigen zusammengelegt werden können. Bis dato prominentes Opfer: Howard Stern wurde von Clear Channel abgesetzt, nachdem die Firma 495.000 Dollar für dessen anstößige Aussagen in seiner Show löhnen musste.
Auslöser der Diskussion war der Zwischenfall mit Janet Jackson im Februar dieses Jahres bei der Live-Übertragung der Football-Superbowl, wo sie ihre Brust in der Öffentlichkeit gezeigt hatte. Der Zwischenfall rief mehr als 500.000 Beschwerden bei der Federal Complaints Commission (FCC) hervor. Die Menschen seien müde, anstößiges Material vorgesetzt zu bekommen, vor allem während der Hauptabendzeit, wo Familien mit ihren Kindern zusehen würden, so der Republikanische Senator Sam Brownback. Der Gesetzgeber müsste auch aktiv werden, da die Sendegesellschaften sich nicht selbst kontrollieren würden. Im Senat stimmten 99 der 100 Delegierten für diese Maßnahmen. (pte)
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