Am Donnerstag fuhren «Verdachtsfälle» und Co. teils nur unterdurchschnittliche Quoten ein. Derzeit verlieren die Formate einige Zuschauer.
Liegt es an der mittlerweile großen Konkurrenz anderer Scripted Realitys durch Sat.1 und VOX? An einer möglichen Sättigung des Fernsehzuschauers? Oder vielleicht einfach nur daran, dass RTL derzeit einige seiner gescripteten Formate nur in Wiederholung zeigt? Fakt ist, dass es für die Sendungen am Nachmittag derzeit nicht allzu erfolgreich läuft. Nach dem Dauerbrenner «Punkt 12» kam
«Mitten im Leben» ab 14 Uhr auf 16,7 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum, die anschließenden
«Verdachtsfälle» und
«Familien im Brennpunkt» holten noch 15,5 und 14,3 Prozent.
Damit verbuchte lediglich «Mitten im Leben» am Donnerstag Quoten oberhalb des Senderschnitts. Schon in den vergangenen Tagen hatten die gescripteten Formate keine übermäßig starken Werte mehr eingefahren: «Verdachtsfälle» holte in der vergangenen Woche beispielsweise 16,1 Prozent im Schnitt bei den Werberelevanten, «Familien im Brennpunkt» immerhin 17,7 Prozent. Ein aktuelles Problem am Nachmittag: Wintersport-Übertragungen bei den Öffentlich-Rechtlichen, die derzeit auch beim jungen Publikum relativ erfolgreich sind.
Auch das 17-Uhr-Format
«Die Schulermittler» hat derzeit trotz Erstausstrahlungen keine Zugkraft: Am Donnerstag kam man auf 15,2 Prozent Zielgruppen-Marktanteil sowie insgesamt 1,48 Millionen Zuschauer. Auch hier ist derzeit ein Negativtrend zu erkennen: Am vergangenen Freitag hatte man beispielsweise nur 14,2 Prozent der Jüngeren erreicht, im Wochenschnitt waren es 16,6 Prozent.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.