Am Donnerstag wurden die Nominierungen der Golden Globes bekannt gegeben: «Homeland» verbucht als TV-Serie die meisten Vorschläge, «Lincoln» wurde im Filmsektor sieben Mal erwähnt.
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Die Nominierungen für die Jubiläums-Golden-Globes sind da: Bereits zum 70. Mal wird am 13. Januar 2013 die begehrte Trophäe der Hollywood Press Foreign Press (HFPA) vergeben. Mit sieben Nominierungen im Filmsektor führt die Biographie «Lincoln» über den 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Im Steven-Spielberg-Projekt spielt Daniel Day-Lewis die Hauptrolle, Sally Field verkörpert Mary Lincoln – beide wurden jeweils für einen Preis vorgeschlagen. Mit jeweils fünf Nominierungen gehen das Historien-Drama «Argo» und der Tarantino-Western «Django Unchained» ins Globe-Rennen.
Das amerikanische Seriendrama «Homeland», das demnächst in Sat.1 zu sehen ist, wurde mit vier Erwähnungen bedacht. Der TV-Film «Game Change» über Sarah Palin und John McCain darf sich eventuell über fünf Golden Globes freuen. Erwähnenswert ist außerdem, dass die Hollywood Foreign Press Association das verrückte Kategorien-Spiel mitmacht: Die britischen Serien «Sherlock» und «Downton Abbey», die über den öffentlichen Sender PBS gezeigt wurden, hat man als „Mini-Serie“ nominiert – wohl aus Angst vor der Konkurrenz. Das gleiche Spiel mit der FX-Serie «American Horror Story», die ebenfalls statt als „Serie“ als „Mini-Serie“ ins Rennen geht.
Bester Spielfilm – Drama
- «Argo»
- «Django Unchained»
- «Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger»
- «Lincoln»
- «Zero Dark Thirty»
Beste Schauspielerin in einem Drama
- Jessica Chastain für «Zero Dark Thirty»
- Marion Cotillard für «Der Geschmack von Rost und Knochen»
- Helen Mirren für «Hitchcock»
- Naomi Watts für «The Impossible»
- Rachel Weisz für «Deep Blue Sea»
Bester Schauspieler in einem Drama
- Daniel Day-Lewis für «Lincoln»
- Richard Gere für «Arbitrage»
- John Hawkes für «The Sessions - Wenn Worte berühren»
- Joaquin Phoenix für «The Master»
- Denzel Washington für «Flight»
Bester Spielfilm – Komödie oder Musical
- «Best Exotic Marigold Hotel»
- «Les Misérables»
- «Moonrise Kingdom»
- «Lachsfischen im Jemen»
- «Silver Linings»
Beste Schauspielerin in einer Komödie oder Musical
- Emily Blunt für «Lachsfischen im Jemen»
- Judi Dench für «Best Exotic Marigold Hotel»
- Jennifer Lawrence für «Silver Linings»
- Maggie Smith für «Quartet»
- Meryl Streep für «Wie beim ersten Mal»
Bester Schauspieler in einer Komödie oder Musical
- Jack Black für «Bernie»
- Bradley Cooper für «Silver Linings»
- Hugh Jackman für «Les Miserables»
- Ewan McGregor für «Lachsfischen im Jemen»
- Bill Murray für «Hyde Park am Hudson»
Bester animierter Spielfilm
- «Merida – Legende der Highlands»
- «Frankenweenie»
- «Hotel Transsilvanien»
- «Die Hüter des Lichts»
- «Ralph reicht‘s»
Bester ausländischer Spielfilm
- «Liebe» (Österreich)
- «Die Königin und der Leibarzt» (Dänemark)
- «Ziemlich beste Freunde» (Frankreich)
- «Kon-Tiki» (Norwegen/Vereinigtes Königreich/Dänemark)
- «Der Geschmack von Rost und Knochen» (Frankreich)
Beste Schauspielerin in einem Spielfilm
- Amy Adams für «The Master»
- Sally Field für «Lincoln»
- Anne Hathaway für «Les Misérables»
- Helen Hunt für «The Sessions - Wenn Worte berühren»
- Nicole Kidman für «The Paperboy»
Bester Schauspieler in einem Spielfilm
- Alan Arkin für «Argo»
- Leonardo DiCaprio für «Django Unchained»
- Philip Seymour Hoffman für «The Master»
- Tommy Lee Jones für «Lincoln»
- Christoph Waltz für «Django Unchained»
Bester Regisseur eines Spielfilms
- Ben Affleck für «Argo»
- Kathryn Bigelow für «Zero Dark Thirty»
- Ang Lee für «Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger»
- Steven Spielberg für «Lincoln»
- Quentin Tarantino für «Django Unchained»
Bestes Drehbuch eines Spielfilms
- Mark Boal für «Zero Dark Thirty»
- Tony Kushner für «Lincoln»
- David O. Russell für «Silver Linings»
- Quentin Tarantino für «Django Unchained»
- Chris Terrio für «Argo»
Bester Score eines Spielfilms
- Mychael Danna für «Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger»
- Alexandre Desplat für «Argo»
- Dario Marianelli für «Anna Karenina»
- Tom Tykwer, Johnny Klimek, Reinhold Heil für «Cloud Atlas»
- John Williams für «Lincoln»
Bester Original Song eines Spielfilms
- „For You“ in «Act of Valor»
- „Not Running Anymore“ in «Stand Up Guys»
- „Safe & Sound“ in «Die Tribute von Panem - The Hunger Games»
- „Skyfall“ in «Skyfall»
- „Suddenly“ in «Les Misérables»