Ohne «The Voice» im Gegenprogramm holte die Krimiserie deutlich höhere Quoten als zuletzt. Die besten Werte gab es aber für eine «Navy CIS»-Wiederholung.
Eigentlich hätten die Sender froh sein können: Erstmals seit Mitte Oktober mischte die erfolgreiche Castingshow «The Voice of Germany» nicht mehr den Donnerstagabend auf und stahl viele junge Zuschauer. Doch profitieren konnte vom Fehlen des Formats kein Sender übermäßig. Sat.1 darf sich dennoch freuen: Der Krimi-Abend verzeichnete klare Quotenzuwächse, obwohl seit dieser Woche nur noch Wiederholungen im Programm sind.
Um 20.15 Uhr erreichte die erste
«Criminal Minds»-Folge 2,86 Millionen Zuschauer, Ausgabe zwei im Anschluss 2,83 Millionen. Die Marktanteile beim Gesamtpublikum betrugen 9,2 und 9,5 Prozent. Stark zulegen konnte man im Vergleich zu den Vorwochen besonders beim jungen Publikum: Hier standen 14,2 und 13,5 Prozent zu Buche – parallel zu «The Voice» hatte der Krimi meist nicht mehr als 12 Prozent eingefahren, damals noch mit Erstausstrahlungen. Die erste Folge mit 14,2 Prozent übertraf sogar das Ergebnis des Staffelfinals vom vergangenen Donnerstag. 1,65 und 1,56 Millionen 14- bis 49-Jährige waren diesmal dabei.
Um 22.15 Uhr hielt sich
«Unforgettable» ordentlich: Mit 0,97 Millionen werberelevanten Zuschauern fiel man bei den Reichweiten zwar auf den zweitschwächsten Wert seit Serienstart, der Marktanteil blieb bei 10,8 Prozent aber im grünen Bereich. Dies war sogar die höchste Quote seit vier Wochen. Insgesamt hatte die Serie am Donnerstag 2,10 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, die 9,3 Prozent Marktanteil entsprachen.
Richtig erfolgreich war Sat.1 schließlich um 23.10 Uhr mit einer Wiederholung seines Krimi-Klassikers
«Navy CIS», der trotz zahlreicher Programmierungen auf diversen Sendern immer noch beliebt ist: 1,71 Millionen Zuschauer hatte das Format, dies hervorragenden 11,8 Prozent beim Gesamtpublikum. Aus der Zielgruppe kamen 0,90 Millionen Interessenten, die für 14,6 Prozent sorgten – und damit die höchsten Sat.1-Quoten des Abends.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.