Trotzdem war die Live-Show in Sat.1 ein Erfolg. Die «Knallerfrauen» waren danach ebenfalls erfolgreich. Das konnte man von der Daytime nicht behaupten...
Für Sat.1 war diese Woche mal wieder eine sehr schlechte. Ein Glück, dass es da noch den Freitag gibt, der derzeit mit
«The Voice of Germany» bestückt wird. Denn letztlich lag es nur an der Show, dass der Sender am Freitag endlich mal wieder einen deutlich zweistelligen Tagesmarktanteil einfahren konnte. Mit im Schnitt 12,4 Prozent in der Zielgruppe lag man sogar vor den Kollegen von ProSieben, die nur auf mäßige 10,5 Prozent gekommen waren. Doch auch wenn auf die Musikshow einmal mehr Verlass war – ein paar Zuschauer gingen trotzdem verloren.
Insgesamt 3,29 Millionen Zuschauer ab drei Jahren schalteten nach 20.15 Uhr ein, das entsprach einem Marktanteil von 11,4 Prozent. Im Vergleich zur Donnerstagsausgabe gingen somit 210.000 Zuschauer abhanden. Vergangenen Freitag war die Reichweite allerdings exakt dieselbe. In der Zielgruppe kamen 1,98 Millionen Zuschauer sowie 18,3 Prozent Marktanteil zustande. Mit diesen Werten verzeichnete man zwar ein neues Staffel-Tief, den Tagessieg bei den jungen Zuschauern gab es dennoch. RTL war jedoch dicht dahinter, letztlich mussten sich die Kölner mit ihrer «ultimative[n] Chartshow» mit 17,6 Prozent abfinden – was natürlich auch so ein grundsolider Wert war.
Zurück zu Sat.1: Dort konnten am späteren Abend auch noch die
«Knallerfrauen» punkten. Insgesamt blieben 2,06 Millionen Zuschauer für die Sketche wach, der Zielgruppenmarktanteil betrug 16 Prozent.
«The BossHoss Rockumentary – NO Deals With The Devil» konnte diese Zuschauer im Anschluss nicht mehr halten. Die Reichweite ging auf 1,01 Millionen zurück, der Marktanteil in der Zielgruppe sackte auf 11,8 Prozent.
Die Primetime verlief also gut, doch blickt man über den Tellerrand hinaus, wird deutlich, dass sonst mal wieder so ziemlich alles schief ging. Zwar erwischte Sat.1 einen seiner besseren Tage, deswegen kann man die Daytime-Quoten mit Marktanteilen von maximal 9,9 Prozent aber eigentlich auch nicht rechtfertigen. Letzteren Wert erzielte übrigens eine «Nachbar gegen Nachbar»-Folge um 18 Uhr. Halbwegs solide schlugen sich auch zwei «Familien-Fälle»-Folgen, die nach 15 Uhr auf Marktanteile von 9,3 und 9,8 Prozent kamen. Ansonsten lagen die Marktanteile stets unter der Marke von neun Prozent. Die nun erzielten 12,4 Prozent dürften den Sender also keinesfalls retten...
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.