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«Hunted» endet bereits nach Staffel eins

Die Agentenserie wurde den hohen Erwartungen der BBC nicht gerecht – nach dem Finale der ersten Staffel ist deswegen Schluss.

Auf der Agentenserie «Hunted» lasteten enorme Erwartungen: Die von «Akte X»-Autor Frank Spotnitz geschaffene Serie wurde mit dem internationalen Markt im Hinterkopf kreiert, verfügte über ein stattliches Budget und sollte auf BBC One das Erbe des Dauerbrenners «Spooks» antreten. Im September trafen Spotnitz, BBC und die am Projekt beteiligte HBO-Schwester Cinemax erste Vorbereitungen für die zweite Staffel, für welche der Fernsehautor Ben Harris ins Boot geholt wurde. Doch wie die britische Tageszeitung ''The Guardian'' berichtet, waren diese Planungen vergebens.

Ein Sendersprecher erklärte gegenüber ''The Guardian'', dass die Serie „beim Mainstreampublikum nicht den von uns erhofften Anklang fand“ und deswegen nach Beendigung der ersten Staffel nicht fortgesetzt würde. Tatsächlich war der Quoteneinbruch der Agentenserie dramatisch: Die Premiere erreichte noch 5,69 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 19,3 Prozent., Episode fünf hielt sich nur noch knapp über der Drei-Millionen-Zuschauer-Marke, in der Folgewoche waren bloß 2,59 Millionen Interessenten dabei. Der Marktanteil stürzte auf 11,2 Prozent, nur haarscharf konnte sich das Format gegen BBC Twos «Great Continental Railway Journeys» durchsetzen.

Auch bei Cinemax findet die Serie mit Melissa George («Alias – Die Agentin») wenig Zuspruch. Es ist also nicht damit zu rechnen, dass die Serie über eine Agentin, die das Vertrauen in ihr Team verliert, auch ohne Unterstützung der BBC fortgeführt wird und die von George versprochene, in Deutschland spielende Staffel erhält.
15.11.2012 13:11 Uhr Kurz-URL: qmde.de/60380
Sidney Schering

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Hunted BBC

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