Die TV-Richterin in Rente startet morgens künftig direkt nach dem «Frühstücksfernsehen». «Lenßen» hat ausgedient.
Ab kommender Woche wird der Privatsender Sat.1 sein Vormittagsprogramm ändern. Es geht konkret um den 10.00-Uhr-Sendeplatz, der aktuell zu schwache Einschaltquoten einfährt. Die in diesem Jahr hergestellten Episoden der Ermittler-Serie «Lenßen» sorgten am Montag zum Beispiel nur für schlechte 6,8 und 8,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. «Richterin Barbara Salesch» sorgte nach 11.00 Uhr dann für 11,1 Prozent.
Zwischen dem erfolgreichen «Frühstücksfernsehen» und der Gerichtsshow klafft also eine quotentechnische Lücke. Bereits ab kommendem Montag soll nun eine weitere Ausgabe von «Richterin Barbara Salesch» für Abhilfe sorgen – das Format ist dann jeweils ab 10.00 Uhr im Doppelpack zu sehen.
Grundsätzlich unerfolgreich war Ingo Lenßen am Vormittag übrigens nicht: Die ganz alten Episoden, die noch «Lenßen & Partner» hießen, holten durchaus auch zweistellige Marktanteile. Nur die Neuauflage «Lenßen», die auch am Vorabend baden ging, kam auch morgens um 10 nicht in Fahrt.