RTL wird weiterhin Top-Quoten haben: Die Klitschkos sind nachwievor beim deutschen Marktführer unter Vertrag. Zum Vertragsabschluss gehört der Samstag-Fight.
Am späten Samstagabend geht es bei RTL zukünftig weiter heiß her: Der deutsche Fernsehsender, vertreten durch Sportchef Manfred Loppe, und die Klitschko Management Group (KMG) haben einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet. Dieser sieht vor, dass insgesamt fünf weitere Kämpfe übertragen werden. Der Kampf von IBF- und IBO-Schwergewichtsweltmeister sowie WBO- und WBA-Superchampion Wladimir Klitschko gegen den Polen Mariusz Wach gehört zum neuen Kontrakt. Der Boxkampf wird bereits in dieser Woche zu sehen sein.
Seit 12. November 2006 arbeiten die Klitschkos mit dem TV-Sender RTL Deutschland erfolgreich zusammen. Die 21 Kämpfe, die übertragen wurden, holten meist über zehn Millionen Zuschauer. Zwischenzeitlich fieberten über 16 Millionen Menschen vor den Fernsehschirmen mit, solche Ergebnisse sind meist bei Fußballspielen der Europa- und Weltmeisterschaften möglich. Zuletzt hatte Sat.1 mit dem Endspiel der UEFA Champions League ähnliche Quoten. Aber nicht nur die Zuschauerzahlen stimmen: Die Übertragung des Kampfes vom Juli 2011 wurde als beste Sportsendung mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Damals duellierte sich Wladimir Klitschko mit dem Briten David Haye.
RTL ist zufrieden mit dem neuen Vertragsabschluss: "Die Klitschkos und RTL verbindet seit sechs Jahren eine sehr professionelle, kreative und erfolgreiche Zusammenarbeit“, so Manfred Loppe, „gemeinsam haben wir die WM-Kämpfe zu großen TV-Events entwickelt. Wir wissen, was wir an den beiden Weltmeistern haben und sie wissen, was sie an uns haben. In diesem Sinne freuen wir uns, dass wir mit dem neuen TV-Vertrag eine langfristige, gemeinsame Perspektive haben."
Auch KMG-Chef Bernd Bönte äußerte sich: "Die gemeinsam kreierten TV-Events rund um die Klitschko-Kämpfe sind einzigartig, die Quoten sind herausragend. Sowohl die beiden Brüder als auch ich können uns keinen besseren TV-Partner vorstellen. Jetzt blicken wir nach vorne und freuen uns auf weitere große Kampfabende."