Wie erfolgreich war die RTL-Primetime? Punktete Sat.1 mit seinen Serien? Wie schnitten eigentlich die Sender RTL II und kabel eins ab?
Der TV-Sender RTL führte am Montag die Quotencharts an, denn
«Wer wird Millionär?» startete mit 6,42 Millionen Zusehern in die Primetime. Der Marktanteil betrug starke 19,2 Prozent, bei den Werberelevanten wurden gute 17,5 Prozent gemessen. Um 21.15 Uhr folgte eine weitere Ausgabe von
«Bauer sucht Frau», die auf 6,46 Millionen Zuseher sowie 20,6 Prozent kam. In der Zielgruppe wurden 22,0 Prozent Marktanteil erzielt. Mit dem 75-minütigen Magazin
«Extra» sicherte sich der Sender noch 19,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, insgesamt schalteten 3,98 Millionen Menschen ein.
Auf dem zweiten Rang lag das ZDF, das den Fernsehfilm
«Das unsichtbare Mädchen» zeigte. 5,64 Millionen Zuschauer schalteten ein, der Marktanteil lag mit 17,2 Prozent im grünen Bereich. Beim jungen Publikum holte der Fernsehfilm der Woche 9,4 Prozent, ehe das
«heute-journal» sogar 10,6 Prozent generierte. Beim Gesamtpublikum informierte man ab 22.00 Uhr 4,59 Millionen Zuschauer, um 22.30 Uhr ging es mit
«Das Zeichen des Mörders» weiter. Der Spielfilm erreichte 2,51 Millionen Zuseher, der Marktanteil lag bei 15,6 Prozent bei allen sowie 8,4 Prozent bei den jungen Leuten.
Die Primetime vom Ersten startete mit
«Wildes Deutschland» und 3,69 Millionen Zuschauern. Mit elf Prozent Marktanteil wurden passable Quoten eingefahren, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden allerdings nur 5,8 Prozent generiert. Um 21.00 Uhr wurde bei
«Hart aber fair» getalkt, der 75-minütige Talk kam nur auf 2,87 Millionen Menschen. Mit 9,1 Prozent bei allen und 3,6 Prozent beim jungen Publikum kann man nicht zufrieden sein. Schließlich erreichten die
«Tagesthemen» noch 2,40 Millionen Zuschauer, die Marktanteile wuchsen auf 9,9 sowie 4,1 Prozent beim jungen Publikum.
«Der Cop und der Snob» kann von Sat.1 begraben werden: Die dritte Folge kam auf 1,67 Millionen Zuschauer und fünf Prozent, bei den Umworbenen fuhr man lediglich 6,5 Prozent Marktanteil ein – Hoffnung auf Besserung besteht kaum. Mit einer Wiederholung von
«Der letzte Bulle» stieg die Reichweite auf 1,96 Millionen Zuschauer, der Marktanteil verharrte mit 7,9 Prozent aber im roten Bereich. Das Wissensmagazin
«Planetopia» informierte danach noch 0,90 Millionen Menschen, mit Werten von 3,9 bei allen sowie 5,5 Prozent in der Zielgruppe wurden die miesen Quoten bestätigt.
Bei ProSieben gab es gleich vier Episoden von
«Die Simpsons» zu sehen. Die Halloween-Erstausstrahlung um 20.15 Uhr unterhielt 1,92 Millionen Zuschauer und sorgte für tolle 12,7 Prozent Marktanteil. Die drei Wiederholungen kamen im Anschluss auf 1,99, 1,67 sowie 1,43 Millionen Zuseher. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern wurden 12,8, 11,0 beziehungsweise 10,2 Prozent eingefahren. Die zwei Comedys
«Switch Reloaded» (1,20 Millionen) und
«Old Ass Bastards» (0,94 Millionen) sorgten für 10,2 und 9,2 Prozent bei den jungen Zuschauern.
Bei RTL II schlugen sich
«Die Geissens» und
«Der Trödeltrupp» sehr gut. Zunächst kam die schrille Familie auf 2,25 Zuschauer und 11,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Um 21.15 Uhr erreichte die zweistündige Ausgabe von
«Der Trödeltrupp» 1,92 Millionen Fernsehzuschauer und 10,3 Prozent bei den Werberelevanten. Bei den Zuschauern ab drei Jahren wurden jeweils 6,7 Prozent Marktanteil gemessen. Unterdessen strahlte kabel eins den Spielfilm
«Der Manchurian Kandidat» aus, der mit 0,82 Millionen Zusehern und 2,7 Prozent nicht gegen die Konkurrenz ankam. In der Zielgruppe wurden maue 4,3 Prozent Marktanteil verzeichnet.
Drei Stunden Erstausstrahlungen liefen bei VOX: Los ging es mit
«CSI: New York», das 2,70 Millionen Zuschauer hatte und auf 8,1 Prozent kam, ehe
«Leverage» 2,16 Millionen Menschen unterhielt und 6,8 Prozent holte. Mit 10,6 und 8,8 Prozent kann man auch in der Zielgruppe zufrieden sein. Schließlich erreichte
«Burn Notice» noch 1,57 Millionen Zuschauer und neun Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.