Einem Medienbericht zufolge war Richard Pepler, künftiger CEO von HBO, diesbezüglich erst kürzlich in der deutschen Sky-Zentrale in Unterföhring.
Der deutsche Pay-TV-Anbieter Sky will künftig auch selbst Fiktion produzieren. Gespräche mit deutschen Produzenten laufen bereits auf Hochtouren – die Branche hofft enorm auf Sky. Nicht nur aus finanziellen Gründen, sondern auch aus Kreativen. Ein erster Schritt könnte nun aber auf ganz anderem Weg erfolgen. Wie „Blickpunkt:Film“ berichtet, denkt man in Unterföhring über Ko-Produktionen mit dem großen HBO nach und auch beim amerikanischen Premium-Sender scheint man Gefallen an diesem Gedanken gefunden haben.
Dem Magazin zufolge war der künftig HBO-Chef Richard Pepler aus diesem Grund erst kürzlich in Unterföhring bei Sky Deutschland. Mit dabei war auch HBO-Programmchef Michael Lombardo, der bestätigte, mit Sky konkret über die Produktion eines Projekts zu sprechen. Dabei handelt es sich um eine Serie, die in Berlin zur Zeit des Kalten Krieges angesetzt ist. Derzeit wird hierzu ein Pilot vorbereitet.
"In der Serie kommen amerikanische und deutsche Figuren vor. Ich kann mir vorstellen, dass sowohl amerikanische als auch deutsche Autoren das Drehbuch schreiben", sagte Lombardo. Konkret ausgehandelt ist derzeit aber noch nichts. Weder mit Sky, noch mit anderen deutschen TV-Sendern.
Wann das Projekt somit letztlich realisiert werden kann, ist deshalb vollkommen offen. HBO machte aber auch deutlich, dass man die Kooperation nicht aus finanziellen Gründen anstrebe, sondern allein deshalb, weil die Handlung danach angelegt ist. HBO ist bereits jetzt enger Partner von Sky, zeigt künftig alle seine neuen Produktionen auf dem neuen Sender Sky Atlantic HD, den der Bezahlsender als "The Home of HBO" anpreist.