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Nach YouTube: MyVideo mit Web-TV-Sender

Erste Details zum neuen Web-TV-Sender verkündigte die ProSiebenSat.1-Gruppe am Donnerstag. Bereits am Mittwoch stellte man die Wachstumsziele vor.

Am Montag startete die Google-Tochter YouTube überraschend mehrere Channels, die ein lineares Programm ausstrahlen. Mit diesem Schritt wollte das Unternehmen die Qualität der Inhalte steigern und dem Nutzer eine Orientierungshilfe bieten. Nach vier Tagen zog der deutsche Konkurrenz MyVideo mit einem ähnlichen Angebot nach.

Das verantwortliche ProSiebenSat.1-Unternehmen ProSiebenSat.1 Digital beginnt mit der Produktion eines Formates, das ausschließlich für das Internet konzipiert ist. MyVideo soll neben der großen Video-Bibliothek auch ein Web-TV-Sender werden – im Prinzip genauso wie YouTube. In den Studios der ProSiebenSat.1-Gruppe wurden inzwischen zwei Studios umgebaut, die sich für interaktive Internetproduktionen eignen.

Auch bekannte Nutzer der Videoplattform bekommen mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Die Gaming-Sendung «Let’s Play Together», welche im ersten Monat über eine Million Klicks einheimste, wird seither live ausgestrahlt. Mit dem Format «MyVideo RushHour» wird ein Moderations-Duo zwei Mal die Woche die User über neue Apps, Technik und neuen Videos informieren. "Wir wollen neue Standards für web-only-Formate schaffen und etablierten Stars genauso wie Nachwuchstalenten mit eigenen Online-Channels eine interaktive Bühne bieten. Und wir stellen fest: Lineare Programmierung mit Live-Inhalten im Netz funktioniert hervorragend und zieht eine große Community zeitgleich vor die Screens", so Sebastian Weil, Geschäftsführer ProSiebenSat.1 Digital.
11.10.2012 13:09 Uhr Kurz-URL: qmde.de/59698
Fabian Riedner

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MyVideo

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