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Vorzeitiges Aus für «Mieter in Not»

Sat.1 reagiert auf die schwachen Quoten des Helferformats mit Barbera Eligmann und bricht die Ausstrahlung mit sofortiger Wirkung ab.

Den zwischen RTL und Sat.1 hart umkämpften Sonntagvorabend beherrscht derzeit die RTL-Kuppeldoku «Schwiegertochter gesucht», womit die Reihe von Enttäuschungen auf diesem Sendeplatz für den Kölner Privatsender vorerst ein Ende hat. Im Gegenzug läuft es nun für Sat.1 enttäuschend: Die Helferdoku «Mieter in Not» kam bei der Premiere vor zwei Wochen gerade einmal auf 7,5 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe, die zweite Ausgabe steigerte sich auf weiterhin kritische 8,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

Die Konsequenz dieser mauen Zahlen: Sat.1 bricht mit sofortiger Wirkung die Ausstrahlung des Formats mit Barbera Eligmann ab. Um eine Absetzung handle es sich laut einer Sendersprecherin allerdings nicht, stattdessen wolle man das Format schützen und die vier verbleibenden Ausgaben auf einem anderen Sendeplatz nachreichen.

Auch im Vorprogramm von «Mieter in Not» kommt es zu Änderungen: Das von Andrea Kaiser moderierte Magazin «Herz & Schnauze», das sonntags um 16 Uhr mit zuletzt nur 5,5 Prozent Marktanteil durchfiel, wird ebenfalls aus dem Programm genommen.

Dafür nimmt Sat.1 vorübergehend eine weitere Wiederholung der ursprünglich auf kabel eins ausgestrahlten Dokusoap «Die strengsten Eltern der Welt» ins Programm auf. Von gelegentlichen Ausrutscher abgesehen, wie den 8,0 Prozent Marktanteil vergangenen Sonntag, schlägt sich das Format am Sonntag recht wacker bei Sat.1 und fährt üblicherweise Werte oberhalb des Senderschnitts ein.
03.10.2012 08:57 Uhr Kurz-URL: qmde.de/59522
Sidney Schering

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Sat.1 Mieter in Not

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