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Wird James Murdoch zum FOX-Chef?

Laut Medienangaben soll der Sohn von Rupert Murdoch die erfolgreiche US-Fernsehsparte FOX Networks übernehmen. Indes darf Sky seine britische TV-Lizenz behalten.

James Murdoch, einer der Hauptangeklagten im britischen Abhörskandal, könnte bald die amerikanische Fernsehsparte des Unternehmens News Corp. übernehmen. Laut einem Bericht der "Financial Times" würde Murdoch dann Verantwortung über das US-Network FOX bekommen, aber auch über weitere Sender wie den Pay-TV-Kanal FX, den Nachrichtensender FOX News und internationale Ableger wie den National Geographic Channel. Gerüchten zufolge soll James Murdoch die neue Aufgabe bereits angenommen haben, Vater Rupert habe jedoch mit einem öffentlichen Statement gezögert.

Dieser Schritt kommt im Zuge der Ankündigung der britischen Regulierungsbehörde, dass BSkyB seine britische Fernsehlizenz behalten darf. Die Behörde Ofcom hatte nach dem Abhörskandal geprüft, ob Sky noch die Regularien für eine Sendelizenz erfülle. Nun wurde festgestellt, dass die Pay-TV-Sender nicht mit dem Abhörskandal in Verbindung gebracht werden können: "Es gibt keinen Beweis dafür, dass Sky direkt oder indirekt in die Rechtsverletzungen, die entweder anerkannt oder mutmaßlich bei 'News of the World' begangen worden waren, involviert war", so eine Erklärung von Ofcom.

Sollte James Murdoch zum neuen Chef der FOX-Fernsehsparte ernannt werden, würde sich die Führungsstruktur ändern: Peter Rice wäre dann die Nummer zwei unter Murdoch. Rice wurde erst im Juli 2012 zum Chef von FOX Networks befördert.
21.09.2012 11:39 Uhr Kurz-URL: qmde.de/59297
Jan Schlüter

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Tags

James Murdoch BSkyB FOX Networks

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