Die in den USA gescheiterte, internationale Koproduktion wird drei Jahre nach ihrer Weltpremiere auf sixx und im ProSieben-Nachtprogramm gezeigt.
Das Grundkonzept von
«Defying Gravity» ist erstaunlich griffig: „«Grey's Anatomy» im Weltall“ – so wurde die US-amerikanisch-kanadisch-britisch-deutsche Koproduktion den Fernsehsendern angepriesen. Knackige Serienideen sind jedoch keine Quotengarantie: 2009 floppte die Dramaserie auf dem US-Network ABC sowie beim kanadischen Sender CTV und auf BBC Two. Die ProSiebenSat.1-Gruppe, die sich an der Produktion beteiligte, ließ das Format angesichts dessen für drei Jahre ins Archiv wandern.
Nach dieser Verzögerung wird das Format im Oktober nun auf dem Frauensender sixx abheben, der sich bereits mehrfach als Stätte offenbarte, die US-Flops zu kleinen Überraschungserfolgen gedeihen lässt. Die 13 Episoden von «Defying Gravity» werden ab dem 7. Oktober sonntags um 20.15 Uhr ausgestrahlt, zum Serienstart zeigt sixx die ersten drei Folgen des kurzlebigen Formats. ProSieben legt in der Nacht vom 10. auf den 11. Oktober nach: Dort stehen die ersten drei Folgen auf dem gut versteckten Sendeplatz ab zwei Uhr nachts auf dem Programm.
Die Handlung des Romantik-Weltraumdramas spielt auf zwei Zeitebenen und erzählt sowohl von der mehrjährigen Forschungsmission der vier Männer und vier Frauen des Forschungsraumschiffs Antares als auch von der Ausbildung der Crew. Während ihrer Mission erfahren die Besatzungsmitglieder, dass sie nicht nur zur Erkundung des Weltalls eingesetzt werden, sondern dass das Schicksal der Menschheit auf ihren Schultern lastet. Erschwert wird dies jedoch dadurch, dass sich die beiden Hauptfiguren in einer komplizierten Beziehung befinden, die von den Serienmachern an McDreamy und Grey aus «Grey's Anatomy» angelehnt wurde.