Der «extra»-Reporter ist einer der Nominierten für den diesjährigen International Emmy im Newsbereich.
Große Ehre für RTL-Reporter Jenke von Wilmsdorff und sein «extra»-Team: Die Reportage "Das gnadenlose Geschäft mit der Flucht aus Afrika" wurde nun für den International Emmy nominiert, wie die International Academy of Television Arts & Sciences am Dienstag mitteilte. Das von der infoNetwork GmbH produzierte Material zeigt Jenke und sein RTL-Team, wie es die Flüchtlingspassage auf einem Schlepperboot nach Lampedusa bei Tunesien hautnah miterlebte. Jenke war der erste TV-Journalist, der diese verzweifelte Reise der Flüchtlinge dokumentieren konnte. Ausgestrahlt wurde der Bericht im März 2011 innerhalb des RTL-Magazins «extra».
Jenke und sein Team dürfen neben drei weiteren Nominierten in der Kategorie "Current Affairs" auf einen International Emmy hoffen. Weiterhin sind Reportagen aus Brasilien, Kanada und China vorgeschlagen, darunter ein Bericht über die Situation in Haiti ein Jahr nach dem Erdbeben.
In diesen Tagen kann sich Jenke von Wilmsdorff auch darüber freuen, dass er demnächst eine eigene Sendung bei RTL erhält, wie der Sender vergangene Woche bekannt gab: In «Das Jenke-Experiment» unterzieht sich der Reporter einem Selbstversuch und testet beispielsweise aus, wie es sich anfühlt, alt zu werden. "Dazu zieht er in ein Altenheim ein, arbeitet dort als Pfleger und wird auch selbst zum simulierten Pflegefall", heißt es bei RTL. Die Sendung wird mit vier Folgen in der Primetime ausgestrahlt.