Gipfeltreffen in Unterföhring: Vor zahlreichen Bundesliga-Größen gab Sky-Vorstand Carsten Schmidt ein Update der Unternehmensentwicklung.
Am Freitag startet die Bundesliga in ihre 50. Saison – Anlass genug für den Bezahlsender Sky Deutschland zahlreiche Fußballgrößen zu sich in die Unternehmenszentrale nach Unterföhring einzuladen. Neben den TV-Experten des Senders, Beckenbauer, Lehmann, Hitzfeld, Effenberg und neuerdings auch Matthäus, fanden beispielsweise Liga-Präsident Rauball, Bayern-Boss Rummenigge oder Dortmunds Hans-Joachim Watzke. Geladen hatte der Sportvorstand des Senders, Carsten Schmidt, der zu Beginn der Veranstaltung ein kleines Update über die Entwicklung des Unternehmens gab.
Dabei berief er sich auf die sehr erfreulichen Quartalszahlen, die Sky vergangene Woche präsentieren konnte. „Jahrelang haben wir die Analysten enttäuscht, jetzt begeistern wir sie zum achten Mal in Folge“, freute er sich. Das Rückgrat von Sky sei derzeit die sehr hohe Kundenzufriedenheit, die momentan der besten Wert in der Geschichte der Firma erreicht. „40 Prozent unserer neuen Abonnenten kommen auf Empfehlung anderer Kunden zu uns.“ Und neue Kunden sowie Haushalte mit Sky+-Reviever würden Sky besonders oft weiterempfehlen. Neben Sky+ sei auch weiterhin Sky Go ein Wachstumsmotor. So sei früher eine häufige Begründung bei der Kündigung gewesen, dass man viel zu wenig zu Hause sei. „Heute ist Sky überall mit dabei“, sagt Schmidt. „Sky Go explodiert, wir haben um 400 Prozent zugelegt“, freut sich der Sky-Vorstand.
Entsprechend habe sich die durchschnittliche Kündigungsquote binnen drei Jahren halbiert – ein Europarekord, wie Schmidt es nennt. Eine besonders wichtige Entwicklung für Sky sei auch, dass sich die Zahl der Kunden, die monatlich mehr als 50 Euro bezahlen, verdoppelt habe.
Am Freitag wird sein Unternehmen ein neues Datencenter via Sky Go freischalten. Fußball-Fans sollen über dieses mit allem versorgt werden, was die Statistiker von Opta zur Verfügung stellen – und das ist Echtzeit. Mit Blick auf das Sportprogramm der kommenden Monate erklärte Carsten Schmidt, dass sein Sender sich noch mehr vom Free-TV abheben wolle. Er sprach in diesem Zusammenhang von alten Traditionen in der Sportberichterstattung und sieht seinen Sender als „Herausforderer der Tradition" und kündigte einige Überraschungen an. In diesem Zusammenhang verteidigte er auch die Samstagabendsendung «Samstag Live!», die einen unterhaltsamen Blick auf das Fußballgeschehen werfen soll.
Sky-Sportchef Burkhard Weber hatte im exklusiven Quotenmeter.de-
Interview bereits eine verraten: Erstmals wird in Deutschland nach amerikanischem Duell auch bei Sportmoderationen mit Teleprompter gearbeitet. So sollen Fragestellungen noch zielgenauer werden.