Über 30 Prozent Marktanteil für Olympia-Schlussfeier

Knapp über zwei Wochen lang sorgten die Olympischen Sommerspiele für Spitzenquoten, am Sonntagabend fand das Sportspektakel mit einer aufwändigen Schlussfeier sein Ende. Dieses mit verschrobenem Humor und britischen Songklassikern sowie aktuellen Pophits versehenen Abschluss von London 2012 verfolgten ab 21.55 Uhr 5,76 Millionen Menschen im Ersten Deutschen Fernsehen, darunter 1,99 Millionen 14- bis 49-Jährige.

Daraus resultierten für die knapp dreistündige Show starke Marktanteile in Höhe von 33,7 Prozent bei allen und 26,3 Prozent bei den jüngeren Zuschauern. Im Vorfeld begeisterte auch der «Tatort», den ab 20.15 Uhr 6,61 Millionen Krimifans sahen, was 21,2 Prozent aller Fernsehenden entsprach. Bei den jungen Zuschauern kamen 1,73 Millionen und 14,1 Prozent zustande.

Am letzten Olympia-Tag nahm das Interesse der Fernsehnutzer an den Wettkämpfen bereits etwas ab. Die meisten Zuschauer generierte im Schnitt die Rhythmische Sportgymnastik, die 4,01 Millionen Menschen in ihren Bann zog und 19,8 Prozent aller sowie 18,0 Prozent der jüngeren Fernsehenden zum Einschalten bewegte. Der Moderne Funfkampf kam ab 18.58 Uhr auf 3,69 Millionen und ebenfalls auf 19,8 Prozent beim Gesamtpublikum, bei den Jüngeren waren 1,22 Millionen und 17,7 Prozent mit von der Partie.

Das Basketball-Finale zwischen den USA und Spanien faszinierte zunächst 2,66 Millionen und zum Abschluss 3,12 Millionen. Das Spiel verbuchte für sich erst 21,5 und 18,6 Prozent, später 22,9 respektive 20,1 Prozent Marktanteil. Ähnlich gefragt war Handball, wo es zum Duell zwischen Schweden und Frankreich kam. Dort schalteten erst 2,75 Millionen, später 2,99 Millionen Interessierte ein. Die Marktanteile betrugen beim Gesamtpublikum erst 22,3, später 22,8 Prozent. Bei den Jüngeren steigerte sich die Partie von erst 19,2 auf später 20,8 Prozent. Insgesamt bescherte der letzte Tag der Olympischen Spiele dem Ersten einen Tagesmarktanteil von 22,9 Prozent bei allen und 17,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.