Ungefähr ein Fünftel seiner Zuschauer verlor das ProSieben-Castingformat innerhalb einer Woche. Olympia bereitet der Show Probleme.
Harte Zeiten für das Casting-Original «Popstars»: War man vor einigen Wochen noch mit guten Quoten, aber ohne größeres Konkurrenzprogramm am Donnerstagabend gestartet, folgt nun ein massiver Quoteneinbruch. Schuld daran dürften vor allem die Olympischen Spiele sein, die wieder hervorragende Quoten einfuhren. Aber auch kabel eins übertrug am Donnerstag bereits Euro-League-Fußball mit Hannover 96 – und dürfte dem ProSieben-Format noch ein paar Zuschauer weniger übrig gelassen haben.
Insgesamt 1,26 Millionen Menschen sahen
«Popstars» um 20.15 Uhr bei ProSieben. Dies waren 0,32 Millionen weniger als in der Vorwoche – oder relativ ausgedrückt: ein Fünftel. Die fünfte Ausgabe der zehnten Staffel holte somit 4,7 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. In der werberelevanten Zielgruppe lag man mit 9,0 Prozent Marktanteil ähnlich weit vom Senderschnitt entfernt, den man in den Vorwochen noch übertroffen hatte: Um ganze 3,3 Prozent Marktanteil ging es nach unten. 0,92 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen diesmal noch zu.
Nicht viel erfolgreicher war am Spätabend die Party-Reality
«We Love Lloret», die auf 0,92 und 0,55 Millionen Zuschauer ab drei Jahren kam. Damit wurden 5,2 und 5,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum ermittelt. In der Zielgruppe holte das Format 9,2 und 9,3 Prozent.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.