Auf dem neuen Dienstags-Sendeplatz gingen der ZDF-Krimiserie einige Zuschauer verloren. Die Marktanteile lagen diesmal im einstelligen Bereich.
"Neue Folgen, neue Ermittlerin und ein neuer Sendeplatz" – mit diesen Worten hat das ZDF für die zuletzt augestrahlten vier neuen Folgen der eigenen Krimireihe
«Kommissar Stolberg» geworben. Viele Jahre war die Serie bis 2011 am Freitagabend um 20.15 Uhr zu sehen gewesen; Anfang 2012 testete man sie dann am Samstag um 21.45 Uhr. In diesem Sommer probierte sich der Krimi nun auf dem problematischen Sendeplatz am Dienstag, wo das ZDF mit seinen Doku-Formaten zuletzt eher schwache Quoten eingefahren hatte. Dem Krimi erging es nicht wirklich besser.
Die vorerst letzte der vier neuen Folgen von
«Kommissar Stolberg» erreichte 2,32 Millionen Gesamtzuschauer und einen Marktanteil von 9,5 Prozent beim Publikum ab drei Jahren. Dies war damit die schwächste Quote aller vier ausgestrahlten Folgen: Die drei vorherigen hatten Marktanteile von 10,7 bis 11,2 Prozent erzielt.
Äußerst schwach präsentierte man sich beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren, wo lediglich 0,34 Millionen Zuschauer ausgewiesen wurden. Der Marktanteil lag bei entsprechend schwachen 4,0 Prozent – hier hatte die erste Folge vom 3. Juli mit 3,9 Prozent eine noch niedrigere Quote eingefahren.
Deutlich erfolgreicher war das ZDF am Vorabend mit Krimi-Ware:
«Die Rosenheim-Cops» interessierten 3,21 Millionen Gesamtzuschauer und waren damit am Dienstag das meistgesehene Programm des Senders. Der Marktanteil lag bei starken 16,2 Prozent beim Publikum ab drei Jahren, aber auch bei den Jüngeren lief es mit 5,7 Prozent ordentlich.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.