Das nordamerikanischen Wochenend-Einspielergebnis des finalen Films der Batman-Trilogie liegt im Rahmen der Erwartungen. Verfehlt hat der Streifen hingegen den Einnahmerekord von «The Avengers» und «Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2».
Christopher Nolans Abschluss seiner Trilogie überzeugte viele Kritiker, ähnlich verhält es sich nun bei den Einspielergebnissen. Aus dem wichtigen ersten Wochenende in Nordamerika geht der Film mit Einnahmen von rund 160 Millionen Dollar. Nicht in Gefahr war der Rekord von «The Avengers». Marvels Superheldenteam bleibt mit 207,4 Millionen Dollar an der Spitze der Allzeit-Rekorde, «The Dark Knight Rises» reiht sich hinter «Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2» (169,2 Millionen Dollar) auf Platz drei ein.
Als Ursache dafür wird sowohl die Angst potentieller Kinobesucher nach dem Amoklauf eines US-Amerikaners während einer Premierenvorstellung des Films in Colorado am 20. Juli ins Feld geführt, als auch der nicht unerhebliche Einfluss des bei «The Dark Knight Rises» wegfallenden 3-D-Zuschlags, der bei Marvels Kassenschlager und dem letzten Teil der «Harry Potter»-Serie zum Tragen kam. Der Branchendienst Box Office Mojo hatte für den Batman-Film Wochenendeinnahmen in Höhe von 193 bis 228 Millionen Dollar prognostiziert.
Ein im Vergleich zu «The Avengers» besseres Ergebnis konnte Nolans Film in den Mitternachtsvorstellungen vorweisen. Hier überflügelte Batman den bisherigen Rekordhalter für den erfolgreichsten Start eines Superheldenfilms mit Einnahmen in Höhe von rund 28 Millionen Dollar. Überzeugen konnte das Werk auch in der Pazifikregion, wo mit 10,8 Millionen Dollar ein Ergebnis erzielt wurde, das eine Steigerung von über 80% im Vergleich zum Vorgänger «The Dark Knight» bedeutet. In Deutschland müssen sich die Kinofreunde noch gedulden. Der Film läuft hierzulande am 26. Juli an.