Wie schlugen sich «Die 25…» auf RTL? Wie entwickelten sich die Quoten der «perfekten Minute» in Sat.1? Und was erreichten VOX und kabel eins mit ihren US-Serien?
Auch wenn es für
«Die 25…» etwas schlechter lief als in der Vorwoche – Primetime-Sieger wurde die Rankingshow mit Sonja Zietlow (Foto) trotzdem. Zur besten Sendezeit saßen 1,76 Millionen 14- bis 49-Jährige vor den Bildschirmen, das entsprach einem Marktanteil von soliden 18,9 Prozent. Vor einer Woche reichte es noch für einen Wert über 20 Prozent. Auch beim Gesamtpublikum waren «die peinlichsten Promi-Patzer der Welt» gefragt: 3,33 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu, der Marktanteil lag bei 12,4 Prozent. Für
«Kaya Yanar & Paul Panzer – Stars bei der Arbeit» sah es anschließend hingegen nicht gut aus. Mit nur 14,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe lag die Comedyshow im roten Bereich, die Zuschauerzahl sackte auf 1,95 Millionen. Zudem wurde RTL auch dieses Mal für seine Wiederholungen von
«4 Singles» abgestraft. Die Sketchreihe verbuchte ab 23.31 Uhr nur 11,1 Prozent der 14- bis 49-Jährigen.
Größter Verfolger der Kölner war ProSieben, das mit seinen Spielfilm-Quoten aber alles andere als zufrieden sein kann. Gerade einmal 1,75 Millionen Zuschauer ab drei Jahren verfolgten die Free-TV-Premiere von
«A Sound of Thunder», 0,95 Millionen waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Das hatte schwache Marktanteile von 6,5 und 10,3 Prozent zur Folge. Kiefer Sutherland machte es danach mit
«Mirrors» nicht besser. Der – im Übrigen geschnittene – Horrorstreifen blieb ab 22.18 Uhr bei 0,97 Millionen Zuschauern sowie 9,4 Prozent Zielgruppenmarktanteil hängen. Von miesen Quoten konnte am Freitag auch Sat.1 ein Lied singen. Nach zwei halbwegs soliden Wochen mit Marktanteilen um zehn Prozent ging es dort für
«Die perfekte Minute» (Foto) wieder nach unten. Mit lediglich 8,1 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen schrammte man nur knapp an dem bisherigen Negativrekord von Ende Juni (exakt acht Prozent) vorbei. Sieht man mal von dem kurzen Ausflug auf den Donnerstag ab, kamen somit die zweitschlechtesten Werte seit dem Showstart im April 2010 zustande. 2,01 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu.
Wesentlich entspannter war die Situation für ARD und ZDF – letzterer Sender lockte die meisten Menschen an. Um 20.15 Uhr erreichte
«Ein Fall für Zwei» 4,72 Millionen Zuschauer,
«SOKO Leipzig» hatte danach 4,36 Millionen Zuschauer. Die dazugehörigen Marktanteile beliefen sich auf gute 17,7 und 15,7 Prozent. Zum Vergleich: Das Erste kam mit seiner Romanze
«Liebe verlernt man nicht» auf 3,55 Millionen Zuschauer sowie 13,1 Prozent Marktanteil. Die danach gezeigte
«Tatort»-Wiederholung steigerte sich dann klar auf 16,0 Prozent. Bei den Jüngeren waren ARD und ZDF in etwa gleichauf, hier schwankten die Marktanteile zwischen sieben und acht Prozent.
Fehlt nur noch der Blick auf die kleineren Sender, die sich am Freitag richtig gut schlugen. Besonders VOX kann sich mit seinem Serienabend glücklich schätzen. Während
«CSI» (Foto) RTL immer größere Probleme macht, kann sich die kleinere Schwester VOX weiterhin an der Krimiserie erfreuen. So auch in dieser Woche: Für eine ab 22.15 Uhr gezeigte Doppelfolge waren Marktanteile von 9,5 und 11,5 Prozent drin. 1,71 bzw. 1,48 Millionen Zuschauer schalteten ein.
«CSI: Miami» konnte damit nicht mithalten, doch über die ermittelten 7,0 und 7,5 Prozent Zielgruppenmarktanteil wird man in Köln sicher hinweg sehen können. Für kabel eins lief es ebenfalls ganz ordentlich. So erreichte
«Castle» zunächst 0,51 Millionen Zuschauer,
«Body of Proof» und
«Medium» interessierte dann 0,56 und 0,43 Millionen Fans. Sowohl um 20.15 Uhr, als auch um 21.17 Uhr hatte das bei den 14- bis 49-Jährigen 5,7 Prozent Marktanteil zur Folge. Ab 22.17 Uhr blieb der Privatsender bei 5,0 Prozent hängen. Erst mit
«Cold Case» sah es dank 5,6 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten wieder etwas freundlicher aus.
Aber auch RTL II ließ sich nicht lumpen und erzielte mit seinen Fimen gute Zuschauerzahlen.
«Ich, du und der Andere» kam auf 7,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. 0,94 Millionen Zuschauer waren insgesamt dabei.
«Doomsday – Tag der Rache» trumpfte dann ab 22.26 Uhr mit 9,5 Prozent Marktanteil auf, die Gesamtreichweite verbesserte sich auf 1,06 Millionen. Damit konnte sich RTL II um diese Uhrzeit deutlich vor ProSieben setzen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.