Drittligastart mit beachtlichem Erfolg

Mit dem Eröffnungsspiel kam der WDR zur besten Sendezeit auf deutlich überdurchschnittliche Quoten. Der «Kölner Treff» begeisterte im Anschluss vor allem das ältere Publikum.

Bis zum Start der Ersten Fußball-Bundesliga müssen sich die Fans noch bis Ende August gedulden, da man den Vereinen nach der Europameisterschaft eine angemessene Vorbereitungsphase zugestehen möchte. Ganz anders sieht es mit der Dritten Liga aus, die bereits an diesem Wochenende in ihre neue Saison startet. Und zum Auftakt hatte der WDR eine Begegnung in petto, die noch vor wenigen Jahren in der höchsten deutschen Spielklasse möglich gewesen wäre: Arminia Bielefeld trat gegen den Zweitligaabsteiger Alemannia Aachen an. Sehen wollten dies ab 20:30 Uhr durchschnittlich 0,67 Millionen Fußballbegeisterte, der Marktanteil lag bei guten 2,5 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam ein Marktanteil von 2,1 Prozent bei 0,18 Millionen Zuschauern zustande. Noch besser sah es im zweiten Durchgang aus, wo die Reichweite auf 0,84 Millionen stieg und somit noch höhere Marktanteile von 3,1 Prozent aller und 2,7 Prozent der jungen Menschen zustande kamen.

Damit lag man klar oberhalb des Senderschnitts, den der Westdeutsche Rundfunk im abgelaufenen Fernsehjahr erreicht hat. Insgesamt verbuchte man hier nämlich nur 2,5 Prozent aller Fernsehenden. Noch klarer im grünen Bereich positionierte sich die Live-Übertragung bei den Konsumenten zwischen 14 und 49 Jahren, wo die öffentlich-rechtliche Sendeanstalt zuletzt nur 1,2 Prozent generierte.

Sogar noch eine Schippe drauf setzte der «Kölner Treff», der ab 22:15 Uhr auf Sendung ging und mit 0,81 Millionen nur minimal an Sehbeteiligung einbüßte. Damit erzielte die Talkshow mit Bettina Böttinger fantastische 4,0 Prozent aller Fernsehenden. Bei den 14- bis 49-Jährigen stürzte man hingegen relativ eindeutig auf nur noch 1,9 Prozent bei 0,15 Millionen. Doch sogar hier lag das Format weiterhin fast einen Prozentpunkt oberhalb des Senderschnitts.