Wie lief die letzte reguläre Ausgabe von «WWM»? Welche Einschaltquoten verzeichnete ProSieben mit «Troja» und wie sah es für die Krimis im ZDF aus?
Den Tagessieg machte am Freitagabend eine Doppelfolge von
«Wer wird Millionär?» klar. Insgesamt 5,14 Millionen Zuschauer verfolgten die letzte reguläre Ausgabe der Quizshow, woraus Marktanteile von sehr guten 18 Prozent bei allen und mäßigen 15,4 Prozent in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen resultierten. Die im Anschluss gezeigte Gameshow
«Jungen gegen Mädchen» konnte diese Werte nicht halten und stürzte um 4,5 Prozentpunkte bei allen auf akzeptable 13,5 Prozent; beim jungen Publikum verlor man 0,7 Prozentpunkte und landete bei eindeutig unterdurchschnittlichen 14,7 Prozent. Gute Quoten erreichte am Freitagabend das Erste, das mit dem Film
«Heiratsschwindler küsst man nicht» 15,4 Prozent Marktanteil bei allen sowie den daraus resultierenden zweiten Platz im Primetime-Ranking für sich verzeichnen konnte. 4,43 Millionen Menschen schalteten ein. Mit 0,82 Millionen 14- bis 49-Jährigen, die zu 8,2 Prozent Marktanteil führten, fuhr man ähnlich erfolgreich wie mit dem im Anschluss gesendeten
«Polizeiruf 110», der in dieser Altersgruppe auf acht Prozent kam. Insgesamt waren bei einer Gesamtzuschauerzahl von 3,38 Millionen Interessenten im Vergleich zum Vorprogramm leicht schlechtere 13,6 Prozent zu holen.
ProSieben versuchte sich an dem erst vor wenigen Monaten ausgestrahlten Spielfilm
«Troja» und belegte mit exakt 2,00 Millionen Zuschauern einen guten Platz zwei in den Tagescharts beim jungen Publikum. Die resultierenden Marktanteile in Höhe von 7,5 Prozent bei allen sowie 12,8 Prozent in der Zielgruppe liegen oberhalb der Norm. Sehr ordentlich gegen die Konkurrenz schlug sich RTL II, das mit
«Born 2 Race – The Fast One» einen Film aus dem Jahr 2011 zeigte. 1,07 Millionen Gesamtzuschauer erbrachten der kleinen Sendestation Marktanteile von 3,8 Prozent bei allen und sehr gute 7,6 Prozent beim jungen Publikum. Der im Anschluss ausgestrahlte Film
«The Hills Have Eyes – Hügel der blutigen Augen» verlor im Anschluss und erreichte nur noch 0,86 Millionen Fans; in der Zielgruppe stand mit 6,4 Prozent ein guter Wert auf dem Papier.
Mit 4,25 Millionen Interessenten sicherte sich das ZDF, das wieder einmal den
«Kriminalisten» (Foto) ermitteln ließ, in der Zwischenzeit Platz drei bei allen. Die resultierenden Marktanteile von 15,1 Prozent beim Gesamtpublikum und 6,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen dürften die Verantwortlichen sehr zufriedenstellen. Die im Anschluss gesendete
«SOKO Leipzig» blieb mit 4,10 Millionen Gesamtzuschauern konstant; beim jungen Publikum ging es sogar leicht auf 7,3 Prozent herauf. Nach dem halbstündigen
«heute-journal», das noch 3,05 Millionen Deutsche informierte, programmierten die Mainzer die
«heute-show», die mit 2,89 Millionen Zuschauern sowie 12,1 Prozent einmal mehr gute Quoten einfuhr. Besonders erfreulich ist hier die Quote bei den 14- bis 49-Jährigen, die mit 9,8 Prozent Meilen über dem Senderschnitt lag. Mit zwei neuen Ausgaben der vor wenigen Monaten erstmalig ausgestrahlten Rankingshow
«32EINS!» versuchte Sat.1 in der Zwischenzeit zu überzeugen und schaffte das teilweise. Waren in der Zielgruppe zunächst mäßige 10,2 Prozent zu holen, sah es mit 10,6 Prozent für Folge zwei schon besser aus. Kein Blumentopf war allerdings bei den älteren Menschen zu gewinnen; beim Gesamtpublikum führten 1,76 bzw. 1,91 Millionen Zuschauer zu schlechten Marktanteilen von 6,3 bzw. 6,8 Prozent. Abgeben mussten im Anschluss die
«Ladykracher», die bei einer Gesamtreichweite von 1,36 Millionen Zuschauern 9,1 Prozent bei den Umworbenen registrierten.
kabel eins scheiterte in der Zwischenzeit einmal mehr mit seinen US-Krimis
«Castle»,
«Body of Proof» und
«Criminal Minds: Team Red». Während «Body of Proof» ab 21.15 Uhr mit 1,02 Millionen Zuschauern sowie 5,9 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum noch am besten davon kam, sah es für die Krimis im Vor- und Nachprogramm mit Marktanteilen von 5,3 bei «Castle» bzw. 4,2 Prozent bei «Criminal Minds: Team Red»in der Zielgruppe nicht gut aus. Ein ganz anderes Bild lieferte währenddessen VOX, das beim Publikum mit den Ermittlern des
«CSI» in Miami und Las Vegas deutlich besser ankam. So erreichte «CSI: Miami» in einer Doppelfolge zunächst 6,7 Prozent, anschließend bereits deutlich bessere 8,2 Prozent beim jungen Publikum. Zwei Folgen von «CSI: Den Tätern auf der Spur» steigerten sich zu späterer Stunde sogar nochmal auf ausgezeichnete 9,3 bzw. 10,7 Prozent Marktanteil bei den jungen Fans. Die absoluten Zuschauerzahlen lagen den Abend über mit 1,39 bis 1,73 Millionen Interessenten auf recht konstantem Niveau.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.