Auf niedrigem Niveau blieben die Marktanteile der ARD-Show konstant, auch wenn die Reichweiten sanken: Insgesamt schalteten nun weniger als 2,5 Millionen Menschen ein.
Alles andere als optimal läuft es für die erste große ARD-Show vom früheren «Schlag den Raab»-Moderator Matthias Opdenhövel: Die Premiere seiner Sendung hatten Mitte April noch 3,21 Millionen Menschen verfolgt, mittlerweile sind es deutlich weniger geworden. Die dritte Show von
«Opdenhövels Countdown» sahen am Donnerstag um 20.15 Uhr insgesamt 2,34 Millionen Menschen im Ersten. Gegenüber der zweiten Ausgabe verlor man 300.000 Zuschauer, gegenüber der ersten 870.000.
Allerdings sind die Reichweitenverluste einer insgesamt niedrigeren Sehbeteiligung im sommerlichen Deutschland geschuldet: Der Marktanteil beim Gesamtpublikum verbesserte sich nämlich sogar minimal – von 8,6 Prozent ging es auf nun 8,8 Prozent hinauf. Dennoch ist dies insgesamt zu wenig für Das Erste. Beim jungen Publikum verlor Opdenhövel weiter Marktanteile und holte nun 3,5 Prozent nach 3,8 Prozent bei Ausgabe zwei. 0,36 Millionen 14- bis 49-Jährige interessierten sich noch für die Show.
Immer wieder neue Tiefpunkte erreicht zudem
«Gottschalk Live» am Vorabend, sodass die Verantwortlichen froh sein werden, wenn die Show in zwei Wochen Geschichte ist. An diesem Donnerstag sahen insgesamt nur noch 0,51 Millionen Menschen zu, was einem Marktanteil von 2,8 Prozent entsprach. Bei den Jüngeren findet die Gottschalk-Sendung nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt: Gerade einmal 80.000 14- bis 49-jährige Zuschauer sorgten für miserable 1,3 Prozent Marktanteil.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.