Der «Lost»-Schöpfer debattiert zwar weiterhin gerne über die Mysteryserie, eine Rückkehr müsste allerdings ohne ihn auskommen.
Während die Co-Schöpfer J. J. Abrams und Jeffrey Lieber «Lost» früh verlassen haben, blieb Damon Lindelof der viel diskutierten Mysteryserie als Autor und Produzent bis zum Schluss und sogar darüber hinaus treu. Als das polarisierende Serienfinale seine Erstausstrahlung erfuhr, begann Lindelof damit, sich auf Twitter mit Kritik an der Serie auseinanderzusetzen und Verrisse an seine eigenen Follower weiterzuleiten. Selbst zwei Jahre später thematisiert Lindelof «Lost» regelmäßig und mit großer Passion.
Dennoch hält er eine Rückkehr ins «Lost»-Universum für ausgeschlossen. Gegenüber dem Branchendienst Variety erklärt er: „Wir haben die Geschichte erzählt, die wir erzählen wollten.“ Jedoch räumt er ein, dass der Sender ABC durchaus daran interessiert sein könnte, «Lost» auf irgendeinem Wege zurückzuholen. „Ich spüre, dass die Welt noch nicht das Letzte von «Lost» gesehen hat, aber ich werde mich daran nicht beteiligen.“ Nähere Informationen über eine Fortführung von «Lost» habe er nicht, er sei jedoch offen dafür, dass jemand seine Serie weiterspinnt: „Es wäre heuchlerisch von mir, «Star Trek» zu machen, aber niemanden an «Lost» herangehen lassen zu wollen.“
Wenn Damon Lindelof nicht mit seinen Fans und Kritikern bei Twitter diskutiert, was er selbst als enorm zeitraubenden Prozess beschreibt, arbeitet er am Drehbuch der Kinofortsetzung von J. J. Abrams «Star Trek». Außerdem verfasste er das Drehbuch für «Prometheus», dem diesen Sommer im Kino startenden Semi-Prequel zu «Alien».