Wie erfolgreich war Quentin Tarantinos «Inglourious Basterds» und wie hielt sich «Two and a Half Men» auf ProSieben?
Das Erste lag am Maifeiertag bei den Zuschauern ab drei Jahren vorne: Die Komödie
«Willkommen in Kölleda» verfolgten 6,12 Millionen Menschen, darunter 1,29 Millionen im Alter von 14 bis 49. Gemessen wurden 18,7 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum sowie 8,7 Prozent bei den jungen. Ab 21.45 Uhr sahen 3,79 Millionen den Krimi
«Irene Huss, Kripo Göteborg: Die Tote im Keller», womit Das Erste 15,6 Prozent bei allen einfuhr. Das junge Publikum interessierte sich zu 6,1 Prozent für die schwedisch-deutsche Koproduktion. Das ZDF bewegte ab 20.15 Uhr mit dem Kriminaldrama
«Marie Brand und die falsche Frau» 5,80 Millionen Fernsehzuschauer, davon 1,29 Millionen 14- bis 49-Jährige, zum Einschalten. Somit erreichte der Mainzer Sender Marktanteile in der Höhe von 17,8 und zehn Prozent. Nach dem
«heute-journal», das 7,7 Prozent der jungen Zuschauer informierte und insgesamt von 4,99 Millionen Menschen eingeschaltet wurde, lief das Casting
«Ich kann Kanzler!». Dieses verfolgten ab 22 Uhr 2,33 Millionen Menschen, also 11,2 Prozent des Gesamtpublikums, bei den jungen Fernsehenden reichte es für 4,9 Prozent.
RTL sicherte sich unterdessen die Marktführung bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren: Ab 20.15 Uhr verfolgten 3,37 Millionen Gesamtzuschauer die Comicverfilmung
«Hellboy – Die goldene Armee», was mäßige10,8 Prozent Marktanteil bedeutete. 2,53 Millionen der 14- bis 49-Jährigen führten aber zu großartigen 20,2 Prozent in der Zielgruppe. Ab 22.25 Uhr folgte die Free-TV-Premiere von Quentin Tarantinos
«Inglourious Basterds». Brad Pitt und Oscar-Preisträger Christoph Waltz lockten insgesamt 1,63 Millionen Filmfans an, unter den werberelevanten Zuschauern interessierten sich 1,14 Millionen an dem ungewöhnlichen Kriegsfilm. Die Sehbeteiligung belief sich auf 13,2 Prozent bei allen und 20,5 Prozent bei den jüngeren. Ab 20.15 Uhr sicherte sich Sat.1 mit
«Mord ist mein Geschäft, Liebling» 2,25 Millionen beziehungsweise schlechte 7,2 Prozent aller Fernsehenden. Bei den Umworbenen wurden 11,8 Prozent gemessen. Das Rachedrama
«Mann unter Feuer» holte im Anschluss 7,6 Prozent insgesamt und 8,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Die Reichweite betrug gesamt 1,01 Millionen, darunter 0,50 Millionen im kommerziell wichtigen Alter.
ProSieben setzte auch am 1. Mai auf seine diensttäglichen Comedy-Serien, was sich allerdings als Fehlentscheidung erwies: Eine Doppelfolge von
«Die Simpsons» unterhielt zunächst 1,14, dann 1,24 Millionen aller Fernsehenden, für die erste Episode des Abends standen in der Zielgruppe 7,8 Prozent, für die zweite 8,2 Prozent zu Buche. Für Wiederholungen von
«Two and a Half Men» erwärmten sich wiederum anfangs 1,20 Millionen Sitcomfans sowie 7,6 Prozent Umworbene, die zweite Episode steigerte sich auf weiterhin bescheidene 1,32 Millionen und 8,4 Prozent. Zwei weitere Ausgaben holten 1,13 bzw. 1,28 Millionen und 8,4 bzw. 12,1 Prozent. Eine Erstausstrahlung der Sitcom
«The Big Bang Theory» erreichte ab 22.55 Uhr noch 1,14 Millionen Serienfans sowie 13,7 Prozent Marktanteil unter den 14- bis 49-Jährigen.
Mit dem Filmklassiker
«Der Name der Rose» verbuchte kabel eins ab 20.15 Uhr 6,7 Prozent des werberelevanten Publikums für sich. 1,55 Millionen Menschen schalteten den Film mit Sean Connery ein, im Anschluss kam
«Die Unbestechlichen» derweil auf 0,63 Millionen gesamt und 6,2 Prozent bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren. Die Dokusoap
«Teenie-Mütter – Wenn Kinder Kinder kriegen» bescherte RTL II zu Beginn der Primetime 5,8 Prozent in der Zielgruppe sowie 1,10 Millionen Gesamtzuschauer.
«Sag's nicht der Braut» generierte daraufhin 1,28 Millionen und 6,8 Prozent. Auf VOX sahen ab 20.15 Uhr 1,46 Millionen Tierfreunde
«Der V.I.P. Hundeprofi», beim jungen Publikum erreichte das Format 6,4 Prozent. Ab 21.10 Uhr verbuchte
«Goodbye Deutschland!» 1,17 Millionen beim Publikum ab drei Jahren sowie 6,6 Prozent in der Zielgruppe.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.