In Weimar fiel die erste Klappe für die komödiantische Regionalkrimiserie «Akte Ex» mit Isabell Gerschke und Oliver Franck.
Die Vorabendkrimis der Marke «Heiter bis tödlich» haben sich in den vergangenen Monaten nicht gerade als Erfolge erwiesen. Der Senderschnitt befindet sich deutlich außer Reichweite und wenn eine der Serien gelegentlich über sieben Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum kommt (wie bei «München 7» der Fall), gilt das bereits als Erfolg. Dennoch beweist das Erste Konstanz und schickt weiterhin «Heiter bis tödlich»-Projekte in Produktion: Am Mittwoch, dem 11. April 2012, fiel in Weimar die erste Klappe zum neuen Vorabendkrimi «Akte Ex».
Die Hauptrollen übernehmen Isabell Gerschke («Polizeiruf 110») und Oliver Franck («Zum Kuckuck mit der Liebe»), die als das ungleiche Kommissar-Duo Kristina Katzer und Lukas Hundt auftreten werden. Hundt wurde von Berlin nach Weimar zwangsversetzt, weil er eine Liaison mit der Freundin seines Vorgesetzten unterhielt. Als Katzer erfährt, wer ihr neuer Kollege ist, fällt sie aus allen Wolken: Während ihrer Abi-Fahrt vor 14 Jahren hatten die beiden eine sehr kurze, jedoch folgenreiche Affäre, aus der Katzers Tochter Jule (Anna Krajci) entsprang. Dass er Vater ist, hat Hundt jedoch nie erfahren, und auch gegenüber ihren Freunden und Kollegen hielt Katzer die Identität von Jules Vater geheim. Ärger bahnt sich an ...
In weiteren Rollen sind Rita Feldmeier als Weinbergbetreiberin und Kristinas Mutter Elli Katzer, Sarah Alles als Kristinas beste Freundin und Michael Greiling als Goethe-Narr und Kristinas Vorgesetzter zu sehen. Zunächst werden acht Episoden produziert, die bis zum 13. Juli abgedreht werden und im kommenden Herbst ausgestrahlt werden sollen. Regie führen Christoph Klünker und Jorgo Pappavassiliou nach Drehbüchern, die unter anderem von «Stromberg»-Autor Lars Albaum stammen.