Mit zwei Prozent Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen war die letzte Folge der langlebigen Serie nicht gefragter als vorherige Folgen.
Am Mittwoch ging in den Vereinigten Staaten ein Stück TV-Geschichte zu Ende. Wie qualitativ hochwertig diese war, sei an dieser Stelle mal dahingestellt: Aber nach neun Jahren verabschiedete sich das Publikum von der Teen-Soap
«One Tree Hill», einer Seifenoper im Basketball-Metier. Schon seit Jahren wurde über ein Aus des Formats spekuliert, die Zuschauerzahlen gingen von Season zu Season zurück; die Kosten aber stiegen.
Wie es bei langlebigen Serien so üblich ist, verlangen die Schauspieler pro neuem Vertrag mehr Geld – die Einnahmen ließen sich aber nur schwer steigern und so waren die Macher nicht selten zu größeren Umbrüchen im Cast gezwungen. Vergangenes Jahr wurde dann das Ende beschlossen, für die aktuelle TV-Saison orderte man gar nur eine halbe Staffel.
Am Mittwoch endete die Serie beim Sender The CW nun also mit einem zweistündiigen Abschlussfilm, oder eher gesagt mit einer Doppelfolge: Die Quoten aber waren nicht berauschend: Gerade einmal zwei Prozent der 18- bis 49-Jährigen schalteten ein, beim Publikum ab zwei Jahren lag die Reichweite bei schlechten 1,37 Millionen. Im Vergleich zur Vorwoche gewann die Seifenoper 0,09 Millionen Zuschauer hinzu – was angesichts der Auflösung aller Geschichten doch recht wenig ist.
Aber nicht alles war schlecht: Bei den Frauen zwischen 18 und 34 Jahren holte The CW vier Prozent und somit das beste Mittwochsergebnis seit mehr als einem Jahr, bei Männern und Frauen zwischen 18 und 34 Jahren war es das beste Ergebnis der aktuellen Fernsehsaison.