Der Neustart «Lenßen» generierte den schlechtesten Zielgruppen-Marktanteil des gesamten Sat.1-Vorabends.
Mit Gerichtshows und Ermittler-Serien fuhr der Münchener Sender Sat.1 viele Jahre tolle Einschaltquoten ein, doch dieser Trend flachte bereits vor einiger Zeit ab. Zeitweise funktionierte die Telenovela «Anna und die Liebe», die allerdings aufgrund sinkender Quoten zu sixx geschoben wurde. Zurück ins Jetzt: Bereits um 15.00 Uhr begann am Mittwoch die Quoten-Misere, denn
«Richterin Barbara Salesch» verzeichnete nur 8,9 Prozent in der Zielgruppe. Zwar wurden beim Gesamtpublikum 1,93 Millionen Menschen und 18,2 Prozent Marktanteil ausgewiesen, aber diese Werte sind nur zweitrangig.
Um 16.00 Uhr sackte
«Richter Alexander Hold» auf ungenügende 8,1 Prozent Marktanteil bei den jungen Menschen ab, ehe zwei Ausgaben von
«Niedrig und Kuhnt» 10,4 und 12,3 Prozent Marktanteil verzeichneten. Die Richtersendung kam insgesamt auf 2,12 Millionen Menschen, der Marktanteil belief sich auf tolle 19,1 Prozent. Zwei Episoden der Ermittler-Serie holten 2,29 und 2,17 Millionen Zuschauer zu Sat.1, die Marktanteile waren mit 18,5 und 15,5 Prozent im hervorragenden Bereich.
Ab 18.00 Uhr wanderten die Zuschauer ab:
«Pures Leben – Mitten in Deutschland» verbuchte nur noch 1,25 Millionen Bundesbürger, mit 7,9 bei allen und 7,7 Prozent in der Zielgruppe waren die Werte zu niedrig. Danach kam eine neue Ausgabe von
«Lenßen» auf enttäuschende 1,39 Millionen Zuschauer, der Zielgruppen-Marktanteil sank auf 7,2 Prozent. In der 19.00 Uhr-Stunde zeigte die Fernsehstation noch zwei Folgen von
«K11 – Kommissare im Einsatz», die allerdings nur 8,1 und 7,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen einspielten. Es saßen 2,07 und dann 2,47 Millionen Zuschauer vor den Fernsehschirmen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.