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Sparmaßnahmen: ZDF beendet «Blickpunkt»

Chefredakteur Peter Frey hatte schon kürzlich Einstellungen von Eigenproduktionen angekündigt. Sein Sender muss sparen.

Keine Erhöhung der GEZ-Gebühr: Um die Finanzen im Griff zu behalten, müssen die öffentlich-rechtlichen Sender sparen, denn die Haushalte werden auch künftig weiterhin nur 17,98 Euro pro Monat bezahlen. ZDF-Chefredakteur Peter Frey kündigte deshalb einen Sparkurs an, erklärte, dass seine Reporter demnächst Beiträge für mehrere Magazine liefern werden. So könnten sich demnächst Arbeiten für «drehscheibe» und «Hallo Deutschland» doppeln.

Zudem wird das ZDF nun eine erste Sendung komplett einstellen. Das sonntags um 10.15 Uhr im Anschluss an den Gottesdienst gezeigte Magazin «Blickpunkt» läuft am 1. Juli 2012 zum letzten Mal. Ein Quotenerfolg war das Format nie: Laut ZDF-Angaben erreichte es im vergangenen Jahr durchschnittlich 0,49 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von schlechten fünf Prozent.

Frey erklärte, die Einstellung sei der Anfang eines Priorisierungsprozesses im ZDF. „Mit täglichen Sendungen wie «drehscheibe Deutschland», «heute - in Deutschland», «hallo deutschland» sowie dem «Länderspiegel» am Samstag gibt es nach wie vor viele Sendeflächen für aktuelle Berichte und Reportagen aus den Bundesländern.“ Die Deutschland-Berichterstattung werde unter dem Ende von «Blickpunkt» nicht leiden, versprach er.
29.03.2012 11:19 Uhr Kurz-URL: qmde.de/55822
Manuel Weis

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ZDF Frey

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