Welche Free-TV-Premiere war gefragter: «Sherlock Holmes» oder «Kampf der Titanen»? Und wie lief der «Tatort»?
Das Erste sicherte sich mit einer neuen Ausgabe des Wiener
«Tatort» den Primetimesieg beim Gesamtpublikum: Im Schnitt 8,15 Millionen Krimizuschauer bedeuteten einen Marktanteil von großartigen 22,7 Prozent. Aus der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen schalteten 2,43 Millionen ein, was einem sehr guten Marktanteil von 16,4 Prozent gleichkam. Der Talk mit
«Günther Jauch» wurde ab 21.45 Uhr von 4,45 Millionen Menschen gesehen. Verfolgten beim Gesamtpublikum 15,8 Prozent der Zuschauer die Diskussionsrunde, erzielte Jauch beim jungen Publikum bloß 6,4 Prozent.
Das ZDF erreichte mit
«Frühling für Anfänger» 5,85 Millionen Fernsehende und dadurch gute16,3 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern ab drei Jahren. 7,7 Prozent der Menschen zwischen 14 und 49 Jahre sahen den Film mit Simone Thomalla. Der zweite Teil der Krimireihe
«Die Brücke: Transit in den Tod» wurde von 2,93 Millionen gesehen und kam somit auf 13,8 Prozent bei allen Zuschauern, beim jungen Publikum wurden 7,4 Prozent erzielt.
Das Duell der großen Blockbuster-Free-TV-Premieren ging ausgeglichen aus, ProSieben konnte es bei den werberelevanten Zusehern und RTL beim Gesamtpublikum für sich entscheiden: Robert Downey junior und Jude Law begeisterten mit
«Sherlock Holmes» im Schnitt 3,19 Millionen Menschen, darunter 2,47 Millionen 14- bis 49-Jährige. 9,5 Prozent Marktanteil bei allen und 17,6 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe sind ein großartiges Ergebnis und bescherten dem Münchener Sender in der Zielgruppe den Sieg in der Primetime. Das Magazin
«History Now» kam direkt danach auf insgesamt 1,27 Millionen Zuschauer und eine Sehbeteiligung von 11,5 Prozent bei der für die Werbewirtschaft wichtigen Altersgruppe.
«Kampf der Titanen» auf RTL bewegte 3,69 Millionen zum Einschalten, was einem Anteil von 10,5 Prozent des Fernsehpublikums entspricht. Durch eine Reichweite von 2,37 Millionen wurden in der Zielgruppe 16,2 Prozent generiert. Im Anschluss sahen noch 2,27 Millionen Menschen
«Spiegel TV», beim jungen Publikum wurden 13,0 Prozent eingefahren.
Sat.1 zeigte im Gegenprogramm eine neue Episode von
«Navy CIS», die von 3.34 Millionen Zuschauern verfolgt wurde. Mit 9,4 Prozent bei allen sowie 12,6 Prozent beim jungen Publikum fuhr man zufrieden stellende Werte ein. Im Anschluss erzielte
«The Mentalist» zehn Prozent beim Gesamtpublikum, 3,44 Millionen Fernsehende schalteten ein. Bei den 14- bis 49-Jährigen generierte die Serie tolle 13,2 Prozent. Ab 22.15 Uhr holte
«Hawaii Five-0» bei 2,78 Millionen Zuschauern Marktanteile in der Höhe von 11,4 Prozent bei allen sowie 13,7 Prozent in der Zielgruppe.
RTL II beendete sein
«Game of Thrones»-Wochenende vor 1,63 Millionen Zuschauern ab drei Jahren. Darunter befanden sich 0,98 Millionen Werberelevante. Mit Marktanteilen von 5,3 Prozent bei allen und 7,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen konnte man nicht mehr nahtlos an die sehr erfolgreichen Vortage anknüpfen.
Auf VOX konnte das zweite
«Das perfekte Promi-Dinner»-Spezial mit den Teilnehmern der vergangenen Dschungelcamp-Staffel 1,94 Millionen Zuschauer anlocken. Der Zielgruppenmarktanteil von 8,7 Prozent lag über dem Wert der Vorwoche. Auf kabel eins fand der
«Two and a Half Men»-Marathon keinen Erfolg: Die erste der vier Episoden wurde von 0,45 Millionen Sitcomfans verfolgt, daraufhin stieg die Reichweite auf 0,62 und 0,74 Millionen, zum Schluss sahen 0,76 Millionen zu. Der Zielgruppenanteil entsprach zum Beginn des Abends außerordentlich schwache 2,8 Prozent, es folgten 3,6 Prozent, ehe die letzten zwei Episoden jeweils maue vier Prozent einholten.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.