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«ESC»: Roman Lob startet spät

Per Los wurde dem deutschen Teilnehmer die Startnummer 20 zugeteilt. Damit gehört Lob zum Schlussfeld der Sänger, die im Finale um den Titel kämpfen.

Die Debatte um den Startplatz gehört traditionell zu einem richtigen «Eurovision Song Contest»-Abend dazu: Ist es nun ein Vorteil, wenn das eigene Land eine späte Startnummer erhält? Oder sollte man lieber auf einen frühen Platz hoffen? Fest steht nur, dass die Länder sich nicht aussuchen können, an welcher Stelle sie beim Gesangswettbewerb antreten, denn die Reihenfolge wird ausgelost. In diesem Jahr wird Deutschlands Vertreter Roman Lob (Foto) als 20. Sänger ins Rennen gehen. Damit startet er sehr spät: Nur sechs «ESC»-Teilnehmer treten noch nach ihm auf.

Thomas Schreiber, ARD-Koordinator Unterhaltung: "Wir freuen uns auf den Startplatz 20 und auf eine - nach allem, was wir in Baku gesehen haben - spannende Show." Im vergangenen Jahr startete Lena für Deutschland als 16. und kam in die Top Ten, ein Jahr zuvor gewann sie den Grand Prix mit einer ähnlich späten Startnummer wie nun Roman Lob: Sie trat 2010 als Viertletzte an.

Das Finale des «Eurovision Song Contest 2012» aus Baku findet am 26. Mai statt. Am 22. und 24. Mai werden die Halbfinals mit 36 Teilnehmern ausgetragen, von denen 20 in die Endrunde einziehen. Sechs Länder, darunter Deutschland, sind zudem direkt für das Finale gesetzt. Der deutsche Vertreter Roman Lob hatte sich in der Castingshow «Unser Star für Baku» mit seinem Lied "Standing Still" als Gewinner durchgesetzt.
20.03.2012 15:40 Uhr Kurz-URL: qmde.de/55638
Jan Schlüter

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Eurovision Song Contest

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