10 Jahre Quotenmeter.de

Liebe Leser, liebe Fans und Nicht-Fans,

10 Jahre Quotenmeter.de – das ist schon etwas, auf das man stolz sein kann. Seien Sie sich sicher: Das Team von Quotenmeter.de ist es, auch wenn wir in den vergangenen Tagen und Wochen nicht so viel zu diesem Thema gesagt und geschrieben haben. Denn irgendwo ist dieser 20. März 2012 auch nur ein weiterer Tag in der Geschichte unseres Magazins. Der Tag begann nun nicht sehr viel anders als alle anderen. Ein paar Glückwunschmails im Posteingang unterscheiden ihn bis dato von sonstigen bei Quotenmeter.de.

Diese kleine, feine Seite gibt es nun also seit dem 20. März 2002. Wenn Sie mich fragen, wie Quotenmeter.de damals aussah, dann muss ich gestehen: Ich weiß es gar nicht so genau – es war auf jeden Fall anders, kleiner und natürlich bei Weitem nicht so professionell wie heute. Quotenmeter.de ist als Hobbyprojekt von Daniel Oharek gestartet, der sich mit der Thematik Fernsehen und Einschaltquoten in seiner Freizeit intensiv auseinandersetzte. Ihm gilt am heutigen Tage unser Dank – er war es, der einige Grundpfeiler setzte. Die Führungscrew rund um Fabian Riedner und mich kam schließlich erst später zu Quotenmeter.de hinzu.

Was hat sich in 10 Jahren dieser Seite alles getan? Eine ganze Menge. Wenn ich zurückdenke, wie ich Quotenmeter.de vorgefunden habe, als ich 2005 meine Arbeit hier aufgenommen habe, dann kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass inzwischen kaum ein Stein mehr an der Stelle steht, wo er damals war. Ohne genau ins Detail gehen zu wollen. Wir haben recht schnell in den Jahren 2006 und 2007 die Berichterstattung ausgebaut, haben versucht, schneller und besser zu werden – und dies auch geschafft, natürlich nicht ohne auch eine Latte von Fehlern zu machen. Letztlich war bei uns auch vieles learning by doing und das, was ich beispielsweise aus meinem Studium frisch mitgenommen habe, wurde schnell und nach Möglichkeit umgesetzt. Begonnen hatte bei mir alles für einen Appel und ein Ei – wir waren schließlich gerade erst dabei, Quotenmeter.de in eine GmbH umzuwandeln. Geld gab es also kaum und wenn, dann ging es für den Kauf der Quoten oder für die technischen Voraussetzungen drauf.

Das ist einer der Punkte, der sich in 10 Jahren Quotenmeter.de – oder in den sieben, die ich an Bord bin, durchaus geändert hat. In all den Jahren hat Quotenmeter.de immer schwarze Zahlen geschrieben, die kleine Firma aus Margetshöchheim bei Würzburg wurde zum mittelständischen Unternehmen. Das freut uns und erfüllt natürlich vor allem das Herz unseres Geschäftsführers mit viel Stolz. Allerdings – und das sei gesagt – weil ich es vor einiger Zeit mal im Internet gelesen habe: So gut, dass das Wasser hier aus goldenen Hähnen fließt, geht es uns noch nicht. Das ist sowieso etwas, das mich in meiner Zeit bei Quotenmeter.de äußerst fasziniert. Ich stelle immer wieder fest, dass von unserer Seite eine unglaubliche Energie ausgeht. Kaum ein vergleichbarer Dienst hat so viele treue und langjähriges Fans, kaum einer hat aber auch eine derart große Anzahl an Lesern, die uns zwar regelmäßig und treu lesen, aber das, was wir tun, nicht gut finden (zumindest sagen sie das). Zu polarisieren ist gut, das schadet nicht – aber wenn es uns gelingt, so manche Wogen in der kommenden Zeit zu glätten, dann wäre dies sicherlich auch nicht verkehrt.

Wie gut oder auch mal nicht gut es unserer Seite geht, hängt auch immer von dem Team ab, mit dem ich arbeiten darf. Dank Sidney Schering, einem der besten Kinokritiker des Landes, konnten wir den Kinobereich doch deutlich ausbauen, Julian Miller und Jan Schlüter überzeugen mit ihren Kolumnen und Topthemen – und Jan ist ohnehin als Mr. Podcast bei uns gar nicht mehr wegzudenken. Danke, dass ihr bei uns mit an Bord seid.

Quotenmeter.de ist zehn Jahre alt – und genau deshalb ist es Zeit, sich nun wieder auf das zu besinnen, was die Leute an uns lieben. Die schnellsten Quotenanalysen Deutschlands, aktuelle TV- und Kinokritiken, brandaktuelle News, das Wichtigste aus den USA und und und…

Haben Sie weiterhin ganz viel Spaß mit Quotenmeter.de – mindestens genauso viel wie wir!