Die wichtigsten Trailer der Woche: «Ice Age 4», «Men in Black 3» und mehr.
«The Raven» Deutscher Start: 24. Mai 2012
Nachdem seine Filme «V wie Vendetta» und «Ninja Assassin» von den Wachowski-Geschwistern produziert wurden, tritt Regisseur James McTeigue mit «The Raven» aus dem Schatten der «Matrix»-Macher. In dieser fiktionalisierten Nacherzählung der letzten Tage Edgar Allen Poes lässt er den weltberühmten Schriftsteller in einer mysteriösen Mordserie ermitteln, bei der sich der Täter auf Poes düsteren Werke stützt. Das Ergebnis sieht ein wenig nach «From Hell» gekreuzt mir Guy Ritchies «Sherlock Holmes» aus und hätte ursprünglich Jeremy Renner in die Rolle Poes versetzt, jedoch sagte dieser ab, um «Mission: Impossible IV» zu drehen.
«Ice Age 4: Voll verschoben» Deutscher Start: 2. Juli 2012
«Ice Age 4» markiert einen Wendepunkt in der Filmreihe rund um Faultier Sid, Mammut Manni und ihre Freunde: Die ersten drei Teile wurde von Carlos Saldanha verwirklicht (Teil 1 und 3 jeweils mit einem Co-Regisseur), doch dieser war zunächst mit «Rio» und nun mit der Entwicklung einer Fortsetzung der durchaus erfolgreichen Trick-Musicalkomödie beschäftigt. Deshalb muss «Ice Age 4» ohne den Stammregisseur dieser Serie auskommen. Als Ersatz treten Steve Martino («Horton hört ein Hu») und Mike Thurmeier auf den Plan. Letzterer griff Saldanha schon bei «Ice Age 3» unter die Arme, eine gewisse Chance auf Linientreue ist also gegeben. Dennoch dürfte es spannend sein, die Einspielergebnisse zu verfolgen, insbesondere in Deutschland, einem der größten Märkte dieser Filmreihe: Die ersten drei Teile belegen Besucherzahlen in der Höhe von 7,3 bis zu 8,7 Millionen Kinogängern allesamt Plätze in der Top 5 der hierzulande erfolgreichsten CGI-Filme. Allerdings startete «Ice Age 3» zwar in 3D, aber bevor sich das Format beim weiten Publikum durchsetzte. Seither leiden vor allem familienaffine Filme an den erhöhten Eintrittspreisen. Kann «Ice Age 4» dem trotzen?
«Das Leben gehört uns» Deutscher Start: 26. April 2012
«Das Leben gehört uns» war der von Frankreich für die vergangene Oscar-Verleihung ins Rennen geschickte Anwärter auf die Trophäe in der Kategorie "bester fremdsprachiger Film". Zu einer Nominierung hat es für die autobiographisch angehauchte Geschichte über Hauptdarstellerin, Regisseurin und Autorin Valérie Donzelli sowie ihren Leinwand- und Lebenspartner Jérémie Elkaïm, die mit der Erkankung ihres Sohnes zu kämpfen haben, allerdings nicht gereicht. In Frankreich kam die Tragikomödie auf 837.880 Kinogänger und sechs César-Nominierungen. Sowohl an den Kinokassen, als auch beim wichtigsten französischen Filmpreis wurde das Passionsprojekt aber sowohl von «The Artist», als auch von «Ziemlich beste Freunde» überflügelt
«Men in Black 3» Deutscher Start: 24. Mai 2012
Ursprünglich versuchten die Produzenten und das Studio hinter «Men in Black 3» durch das Aufteilen der Dreharbeiten in mehrere Blöcke Kosten sparen (mehr dazu). Doch Uneinigkeiten über das unfertige Drehbuch, Umgestaltungen der Sets und durch die Verzögerungen erzeugte Terminprobleme für die Darsteller führten letztlich zu einem 215-Millionen-Dollar-Budget.
Artikel teilen 
Tags 