Medienberichten zufolge erhält die ARD-Vorabendshow ab dem 19. März ein neues Konzept – und unter anderem auch Studio-Publikum.
Nach der quotentechnisch schlechtesten Woche seit Sendestart wird sich die ARD-Sendung
«Gottschalk live» Medienberichten zufolge doch ein fast komplett neues Konzept gönnen. Jüngst hieß es vom neu zum Redaktionsteam hinzugekommenen Markus Peichl noch, die Änderungen, die er vornehmen wolle, würden bis zum Sommer On Air zu sehen sein; Quotenverbesserungen erwarte er dann ab Herbst. Wie die Internetseite DWDL.de nun schreibt, geht es nun doch deutlich schneller. In zwei Wochen, also bereits ab 19. März, soll «Gottschalk live» in komplett neues Konzept erhalten.
So wird die Sendung dann beispielsweise vor Studio-Publikum ausgestrahlt – damit geht die Wohnzimmeratmosphäre zwar flöten, Gottschalk soll so seine Stärke der Interaktion aber besser ausspielen können. In diesem Zuge muss das Set der Sendung im Humboldt-Carre umgebaut werden; die Redaktionstische verschwinden und werden zwei Etagen nach unten verlagert; dorthin, wo auch der Rest der Redaktion sitzt.
Der Schreibtisch von Thomas Gottschalk wird künftig um 90 Grad gedreht, sodass die Kameras sowohl auf das gesamte Set schießen können als auch nach draußen. Weniger Bedeutung wird fortan dem Thema Social-Media zukommen, das sich schon bisher nicht wirklich in die Sendung einbinden ließ. Zudem wird darüber nachgedacht, Gottschalk noch einen Sidekick zur Verfügung zu stellen – genaueres ist hier aber noch nicht bekannt.
Und zeigen sich dann auch nach dem Relaunch keine entscheidenden Quotenverbesserungen, könnte mit der Sendung schon recht schnell Schluss sein. Am Wochenende meldete der „Spiegel“, dass der bestehende Vertrag zwischen dem Ersten und der Produktionsfirma Grundy Light eine Ausstiegsmöglichkeit Mitte April böte.