Beim Halbfinale ließen die Quoten der Musiksendung wieder etwas nach, dafür überzeugten die «Knallerfrauen». Der Vorabend lief hingegen auch diesmal wieder richtig schwach.
Man wird bei Sat.1 durchgeatmet haben, am vergangenen Freitag. Immerhin befanden sich die Live-Shows von
«The Voice of Germany» zuvor auf einem stetigen Sinkflug und standen zuletzt nach über 30 Prozent bei den Blind Auditions bei nur noch gut 15 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. Mit 19,9 Prozent lief es da für das Viertelfinale am vergangenen Freitag deutlich besser, auch insgesamt steigerte man sich wieder auf 3,44 Millionen und 11,1 Prozent. Doch gegen die Jubiläumsshow von «Wer wird Millionär?» ging es für das Halbfinale angesichts von 3,18 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil in Höhe von 10,1 Prozent wieder in die falsche Richtung. Und sogar
beim werberelevanten Publikum musste man RTL den Tagessieg überlassen, mit 2,12 Millionen und 17,5 Prozent reichte es diesmal nur zum zweiten Platz zur besten Sendezeit.
Von den nichtsdestotrotz tollen Werten konnte die Sketchshow
«Knallerfrauen» im Anschluss klar profitieren. Denn während in den vergangenen Monaten auf diesem Sender meistens große Tristesse im Comedy-Genre herrschte, begeisterte Martina Hill mit der erste von acht neuen Ausgaben 1,86 Millionen Zuschauer, was insgesamt eher schwache 8,9 Prozent bedeutete. In der werberelevanten Zielgruppe erzielte das Format jedoch einen deutlich besseren Marktanteil von 14,2 Prozent bei einer Sehbeteiligung von 1,31 Millionen.
«Xavier Naidoo live: Alles kann besser werden» enttäuschte danach jedoch mit nur noch 5,9 Prozent, die aus einer Reichweite von 0,81 Millionen resultierten. Bei den Jüngeren führten 0,59 Millionen zu 8,9 Prozent.
Gar nicht gut lief es hingegen erneut für den erst am Donnerstag erneut umgekrempelten Vorabend, wobei
«Schicksale - Und plötzlich ist alles anders» um 17:30 Uhr mit 2,23 Millionen und Marktanteilen in Höhe von 12,9 Prozent beim Gesamtpublikum sowie 9,6 Prozent in der Zielgruppe gar nicht so schlecht anlief. Schon die zweite Folge fiel jedoch auf 8,2 bzw. 8,0 Prozent bei 1,59 Millionen zurück. Für den Dreierpack von
«K11 - Kommissare im Einsatz» konnten sich bestenfalls noch 9,2 Prozent aller sowie 7,6 Prozent der jungen Zuschauer begeistern. Die höchste Reichweite erzielte die letzte Folge mit 2,54 Millionen. Im Tagesvergleich sah es aufgrund der starken Primetime trotzdem mit insgesamt 11,0 Prozent und 12,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen ziemlich gut aus.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.