Bereits am Donnerstag flogen die sehr schwachen Formate in der 18.00 Uhr-Stunde aus dem Programm. Was man stattdessen zeigt…
Das war ein Griff ins Klo: Durch die Abschiebung der Telenovela
«Anna und die Liebe» zu sixx und die Pause des «Sat.1 Magazins» musste Sat.1 eine Stunde seines Vorabendprogramms neu bestücken. Weil beide Entscheidungen aber kurzfristig getroffen wurden, musste das Line-Up mehr notdürftig geflickt werden.
So setzte man bei Sat.1 auf «Familien-Alarm» um 18.00 Uhr und eine Wiederholung der Ermittler-Doku «Niedrig & Kuhnt» um 18.30 Uhr. Die Folge: Die Quoten fielen noch weitaus schlechter aus als zuvor. «Familien-Alarm» lag am Mittwoch nur noch bei unterirdischen 5,9 Prozent, «Niedrig & Kuhnt» lief mit gerade einmal 5,3 Prozent schlechter als «Anna» je zuvor.
Das erkannte man auch in Unterföhring schnell und änderte ohne jegliche Vorankündigung am Donnerstag sein Programm. Welch große Ratlosigkeit beim Privatsender herrschen muss, zeigt sich in der Entscheidung nun ab 18.30 Uhr drei Folgen lang (und somit 90 Minuten) auf
«K 11» (Foto) zu setzen. Um 18.00 Uhr wiederholt man eine weitere Episode von
«Schicksale» - von dem Format stehen aber ohnehin nicht allzu viele Episoden zur Verfügung.
Im März soll
«Lenßen» eigentlich um 18.30 Uhr starten – als Lead-Out von dem inzwischen gar nicht mehr gezeigten «Familien-Alarm!». Ob das alles so kommen wird wie bisher geplant, erscheint zum Ende dieser Woche doch recht fraglich. Die schnelle Absetzung von «Anna und die Liebe» hat Sat.1 noch mehr in den Schlamassel gezogen.