Die Neuauflage von «Die dreisten Drei» scheiterte am krankenden Sat.1-Mittwoch ebenso, wie der Disney-Film «Daddy ohne Plan» und «Die Harald Schmidt Show».
Im Sommer 2011 gab es ein kurzes Zeitfenster, in dem Sat.1 mit Wiederholungen von «Die dreisten Drei» Quoten oberhalb des Senderschnitts holte. Danach versank die Sketchreihe wieder im Sumpf des Comedy-Freitags. Unter dem Titel
«Die dreisten Drei – jetzt noch dreister» versucht sich Sat.1 nun an einer Neuauflage inklusive neuem Komikerensemble und neuem Sendeplatz am Mittwochabend. Die Hoffnung, mit Nachschub wieder bessere Zahlen zu schreiben, wurde gestern jedoch zerschlagen:
Ab 22.30 Uhr schalteten im Schnitt 0,69 Millionen 14- bis 49-Jährige ein, um zu sehen, wie sich Sophia Thomalla, Mirco Nontschew und Oliver Beerhenke als Trio schlagen. Dies entspricht einem schlechten Marktanteil von 7,8 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. Insgesamt schauten bloß 5,6 Prozent des Fernsehpublikums zu, die Reichweite der Premiere betrug 1,19 Millionen Zuschauer ab drei Jahren.
Im Anschluss sahen noch 0,60 Millionen Menschen die
«Harald Schmidt Show», die somit auf eine Sehbeteiligung von 4,7 Prozent kam. Mit den Gästen Kate Abdo und Christina Perri lockte der Late-Night-Entertainer ab 23.15 Uhr 0,40 Millionen 14- bis 49-Jährigen an den Fernseher. In der kommerziell bedeutsamen Altersschicht interessierten sich also nur 6,7 Prozent der Fernsehnutzer für die satirische Verarbeitung des Tagesgeschehens.
Der Comedy-Mittwoch bei Sat.1 begann bereits um 20.15 Uhr mit dem Disney-Film
«Daddy ohne Plan» nicht gerade zufrieden stellend. Die Komödie mit Dwayne Johnson verfolgten nur 1,69 Millionen Menschen, darunter 0,99 Millionen 14- bis 49-Jährige. Während beim Gesamtpublikum ein Marktanteil von 5,3 Prozent gemessen wurde, interessierte der Familienfilm 7,8 Prozent Werberelevante.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.