Die Sat.1-Talentsuche hat sich im Vergleich zur Vorwoche deutlich verbessert, die Quoten-Talfahrt wurde damit nach etwa einem Monat gestoppt.
Endspurt für
«The Voice of Germany»: Schon in zwei Wochen steht das Finale der Castingshow an. Am vergangenen Freitag standen sich nun zum ersten Mal die Kandidaten aus allen Teams gegenüber, zuvor traten in einer Sendung immer nur zwei Coaches mit ihren Sängerinnen und Sängern an. Um die Spannung während der Show hochzuhalten, wurde alle 30 Minuten ein Teilnehmer aus dem Wettbewerb geschmissen - direkt nach den Gesangseinlagen der jeweiligen Gruppen. Den Reichweiten und Marktanteilen hat das geholfen.
3,44 Millionen Menschen sahen sich nämlich die neueste Ausgabe an, das waren etwa 600.000 mehr als noch in der Vorwoche. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei guten 11,1 Prozent. In der Zielgruppe ging es ebenfalls bergauf: 2,36 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren entsprachen hier 19,9 Prozent. Vor sieben Tagen wurden in dieser Altersklasse nur 15,5 Prozent ermittelt.
«The Voice» konnte sich damit nicht nur stabilisieren, sondern gleichzeitig auch wieder steigern. Dennoch lässt sich festhalten, dass der Quotenverlauf der Sendung eher enttäuschend ist. Anfangs sahen noch teilweise mehr als fünf Millionen Menschen zu und der Marktanteil in der Zielgruppe lag rund um die 30-Prozent-Marke.
Den guten Tagesmarktanteil von 12,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen hat Sat.1 fast ausschließlich seiner Castingshow zu verdanken. Am Vorabend ging beispielsweise
«K11 - Kommissare im Einsatz» mit nur 7,4 Prozent Marktanteil völlig unter. Auch die
«Sat.1 Nachrichten» kamen mit 7,2 Prozent auf keinen guten Wert. Lediglich
«Richter Alexander Hold» erzielte am Nachmittag akzeptable Marktanteile, er landete bei 12,7 Prozent.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.