Auf absehbare Zeit wird es keinen «Domino Day» geben. Das liegt allerdings weniger an RTL, sondern mehr an den internationalen TV-Stationen.
Zwischen 1998 und 2009 gab es ihn mit Ausnahme des Jahres 2003 jährlich: Den
«Domino Day», eine Idee von Robin Paul Weijers. Die Endemol-Produktion erreichte bei der letzten Übertragung 5,87 Millionen Zuschauer insgesamt und eine Zielgruppen-Quote in Höhe von 26,9 Prozent. 2010 und 2011 fielen die kleinen Steine (4.491.863 sind der aktuelle Rekord) aber nicht.
Und auch 2012 ist kein «Domino Day» in Planung – sogar von einem kompletten Aus der Endemol-Veranstaltung ist die Rede. Wie RTL erklärt, handelt es sich bei der Sendung um ein europaweites und somit mehrere Länder übergreifendes Projekt, dessen Finanzierung aktuell nicht gewährleistet ist. Deshalb werde es den «Domino Day» in näher Zukunft nicht geben, heißt es aus Köln.
Dies bedeutet aber nicht zwingend, dass man sich nicht auf andere Projekte einigen kann. Mit Erfinder Weijers stehe man in „intensivem Kontakt“, sagte eine RTL-Sprecherin gegenüber Quotenmeter.de. Letztlich ist es also nicht der Sender RTL, der eine Neuauflage der Domino-Show verhindert, sondern eher das europäische Ausland.
Für Deutschland präsentierten zuletzt Frauke Ludowig als Moderatorin und das Paar Wolfram Kons und Ulli Potofski den Weltrekordversuch. Die letzte Ausgabe lief am 13. November 2009 – 4,8 Millionen Domino-Steine wurden dafür in Leeuwarden aufgebaut.