Die Talkshow erzielte am Dienstag die höchste Reichweite seit Februar 2011. Harald Schmidt kehrte dagegen mit gewohnt schlechten Zahlen aus der Pause zurück.
Christian Wulff macht den Fernsehtalkern derzeit ein verspätetes Weihnachtsgeschenk: Eine Talkrunde über den angeschlagenen Bundespräsident brachte Günther Jauch bereits am Sonntag die höchste Reichweite aller Zeiten; Frank Plasberg konnte auf dem neuen Montags-Sendeplatz ebenfalls die bisher besten Werte verzeichnen. Und nun profitierte auch Markus Lanz von der Affäre Wulff, die selbstredend ein Thema in seiner Show war.
Am späten Dienstagabend um 22.45 Uhr sahen insgesamt 2,31 Millionen Menschen
«Markus Lanz» im ZDF. Dies war die höchste Reichweite seit fast einem Jahr: Am 17. Februar 2011 lief es mit 2,44 Millionen Zuschauern zuletzt besser. Gäste wie Ex-Politikerin Heide Simonis und Schauspieler Heiner Lauterbach brachten dem Talker starke 14,9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum ein. Bei den Jüngeren lief es aber längst nicht so gut: Nur 0,41 Millionen 14- bis 49-Jähige sahen zu; der Marktanteil belief sich auf 6,0 Prozent.
Damit war «Markus Lanz» immer noch erfolgreicher als
«Die Harald Schmidt Show», die am Dienstag aus der Winterpause zurückkehrte: Denn mit nur 5,0 Prozent Marktanteil beim werberelevanten Publikum hatte man die zweitschwächste Quote seit Start. Insgesamt sahen 0,51 Millionen Menschen ab drei Jahren die Sat.1-Show, die damit beim Gesamtpublikum 3,9 Prozent Marktanteil einfuhr.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.