Da man fortan nicht mehr montags auf eigenproduzierte Serien setzt, werden gleich mehrere Fernsehserien zum Jahr 2012 abgesetzt.
Große Veränderungen stehen bei HBO an, denn Programmchef Michael Lombardo setzte gleich mehrere Fernsehserien ab. Unter anderem fällt den Kürzungen
«Hung» (Bild) zum Opfer. Die Serie mit Thomas Jane erreichte im Durchschnitt 3,9 Millionen Zuschauer – inklusive Multicast, Festplattenrecorder und Online-Nutzung. Bereits am 4. Dezember 2011 lief die letzte Episode der dritten, zehnteiligen Staffel. Noch in der zweiten Runde wurden 6,9 Millionen Zuschauer gemessen, somit ging die Reichweite innerhalb eines Jahres um 44 Prozent zurück.
Außerdem müssen sich die Zuschauer von
«How to Make It in America» verabschieden. Das Format von Ian Edelman über 20-Jährige in der Modeindustrie lief zuletzt nicht mehr sonderlich erfolgreich – nach zwei Jahren folgte das Aus. Ebenso wird
«Bored to Death» eingestellt. In dieser Serie spielten Jason Schwartzman, Ted Danson und Zach Galifianakis mit.
Es wird allerdings
«Enlightened» (Bild) fortgesetzt: Mit nur 1,5 Millionen Zuschauern gehört die Sendung mit Laura Dern nicht zu den heißen Eisen des Senders. Die Quoten sind zwar lau, aber die Kritikerstimmen waren sehr positiv. In der vergangenen Woche wurde Hauptdarstellerin Dern sogar für den Golden Globe nominiert.
Beim Hauptprogramm HBO1 kommt es zudem zu Veränderungen: Die Fernsehstation wird fast nur noch Serien für den Sonntagabend produzieren, einige Ausnahmen gibt es am Freitagabend. Für Montag möchte man fortan keine Shows mehr entwickeln, schließlich floppte «Enlightened» auf diesem Sendeplatz. Aus diesem Grund soll es keine Bemühungen mehr geben, um an die früheren Erfolge von «Six Feet Under» und «Big Love» anzuschließen.
Im Jahr 2012 startet HBO die Comedys «Girls», «Veep», «Life’s too Short» und «Angry Boys». Außerdem kommt «Eastbound & Down» zurück. Im Drama-Bereich startet «Luck» Ende Januar, ehe «Newsroom» von Aaron Sorkin beginnt. Zudem wurden «Game of Thrones», «Treme», «Boardwalk Empire» und «True Blood» verlängert.